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„Jeder Tropfen zählt!“ - so lauteten mahnende Worte von Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates in Saalbau der Kirchhoff-Stiftung in Lengfurt. Triefensteins Rathauschefin zitierte mit diesen Worten eine Mitteilung der Wassergruppe Marktheidenfeld. Der Zweckverband hatte den Mark Triefenstein darüber informiert, dass vor dem Hintergrund des ersten trockenen Halbjahres 2025 bereits jetzt eine Wasserknappheit herrsche. „Wir rufen daher dringend zum schonenden Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser auf“, heißt es weiter in einem Appell der Wassergruppe. Im übrigen prüfe der Landkreis Main-Spessart regelmäßig anhand der Pegelstände und Wasserprognosen, ob eine Wasserentnahme eingeschränkt werden müsse. „Sollte sich die Situation verschärfen, könnte es auch für den Markt Triefenstein zu Einschränkungen an Wasserentnahmestellen kommen“, heißt es weiter in der Mitteilung der Wassergruppe Marktheidenfeld. Die Bürgermeisterin berichtete weiter von mehrfachen Anfragen an die Verwaltung zum Sachstand der defekten Wasserentnahmestelle in der Rettersheimer Lindenstraße, wo ein fehlender Druck festgestellt worden sei, sich die Brunnenstube als Zugang zur Quelle auf Privatgrund befinde und ein fehlender Druck festgestellt worden sei. Eine Dienstbarkeit zum Betreten des Grundstücks bestehe nicht. Inzwischen liege der Gemeinde eine Genehmigung für die Arbeiten auf Privatgrund vor. Zu den Schäden sagte Deckenbrock, dass es sich um eine Leckage handele, die bei einer Rohrbefahrung 18 Meter von der Brunnenstube entfernt festgestellt worden seien. Mit den Baggerarbeiten werde in Kürze begonnen. Kerstin Deckenbrock zitierte im weiteren Verlauf der Sitzung auch das Landratsamt Main-Spessart. Die Karlstader Behörde habe die Kommunen darübert informiert, dass für eine Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern oder aus dem Grundwasser eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich sei. Nähere Einzelheiten seien im Wasserhaushaltsgesetz zu finden. Bei der Sanierung des Lengfuter Tiefbrunnens wartet man immer noch auf eine Ausnahme-Genehmigung des Gesundheitsamts. Sorgen um gutes Trinkwasser müssen sich die Bürger des Triefensteiner Verwaltungssitzes nicht machen. Die Marktheidenfelder Wassergruppe beliefert Lengfurt (ebenso wie die rechtsmainischen Ortsteile Rettersheim und Trennfeld) mit gutem Spessart-Wasser. Die Sanierung von Schloss Homburg liege weiter im Kosten- und Bauzeitenplan, teilte die Bürgermeisterin mit. Bei mehreren Gewerken habe es sogar eine erhebliche Unterschreitung der Kostenschätzung geben, hörte der Gemeinderat von der Rathauschefin. Während in Lengfurt mit dem Glasfaserausbau begonnen wurde, gibt es in Homburg und Trennfeld offensichtlich enorme Probleme mit der Qualität der Bauausführung. „Der Ausbau läuft weiterhin eher schlecht als sehr gut. Jeder neue Teilabschnitt birgt neue Mängel. Eine Abnahme der Maßnahmen erfolgt nicht“, sagte Bürgermeisterin dem Gemeinderat und den wenigen Zuhörern. Bei der Gemeindeverwaltung war man inzwischen nicht untätig. Sie hat eine Baubegleitung beauftragt, die die Mängel vor Ort dokumentiert und abarbeiten lässt Erst wenn die Mängel behoben sind, erfolgt eine Freigabe für die Bearbeitung neuer Flächen. Unzufrieden ist man nicht mit den Sprachkenntnissen der eingesetzten Mitarbeiter. Bei einer gut besuchten Infoveranstaltung in der Triefenstein-Halle war ausdrücklich versichert worden, dass bei dem Glasfaser-Team nur deutschsprachige Kollegen tätig sein werden.

Triefenstein

Wasserknappheit: Bürgermeisterin ruft zum sparsamen Umgang mit Wasser auf

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