Am frühen Samstagabend kam es auf der Staatsstraße zwischen Hasloch und Schollbrunn erneut zu einem schweren Verkehrsunfall, das berichtet die Polizei. Ein 55-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Hyundai aus Richtung Hasloch kommend, in Fahrtrichtung Schollbrunn. Dabei kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt kam das Fahrzeug eines 45-jährigen Mannes entgegen, welcher sich zusammen mit seinem fünfjährigen Kind in seinem Fahrzeug befand.
Trotz des Versuches des Vaters, dem Auto auf seiner Fahrspur auszuweichen, kam es zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Sowohl der Vater und sein Kind, als auch der Unfallverursacher und dessen Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Zur Versorgung der Verletzten waren insgesamt drei Notärzte, vier Rettungswägen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Verletzten wurden in unterschiedliche Krankenhäuser verbracht.
Sachschaden von 33.000 Euro
Weiter waren mehrere Feuerwehren zur Verkehrslenkung und technischer Hilfestellung im Einsatz. Nach Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft Würzburg ordnete der Staatsanwalt die Blutentnahme beim Unfallverursacher an, um festzustellen, ob er zum Unfallzeitpunkt verkehrstüchtig war. Bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn mittels Reinigungsmaschine blieb die Strecke gesperrt. An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden in der Höhe von circa 33.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache und Hergang führt die Polizeiinspektion Marktheidenfeld.
Erst im Juni war ein 46-jähriger Motorradfahrer auf der Strecke schwer verletzt worden. Er musste zur Behandlung in die Uniklinik Würzburg geflogen werden. (sih)
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