„Hab Mut, steh auf“ lautete das Motto der 50. Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Sankt Laurentius am Spessart. Wallfahrtsführer Edgar Roos sagte: „Ich freue mich, dass ihr alle mit dabei seid, viele von euch waren schon oft dabei. Toll, 50 Jahre Wallfahrt. Wer hätte das am Anfang gedacht, dass wir so lange durchhalten? Ich wünsche uns allen, dass wir gesund bleiben, damit wir diese schöne Wallfahrt weitertragen, auch in den nächsten Jahren.“ Sein Gruß ging besonders an unsere jungen Wallfahrer und Wallfahrerinnen der nächsten Generation. Auch diesmal wurde der Gang mit Liedern und Gebeten auf stillen Flur- und Waldwegen in den aufbrechenden Tag hinein zu einem besonderen Natur- und Gemeinschaftserlebnis. Die Wallfahrer waren am Sonntagmorgen um 4.30 Uhr zu Fuß aufgebrochen. Ihr Weg führte sie über Karbach, Roden und Ansbach zur Rast an der Gertrauden-Kapelle. Bei der letzten Etappe über Waldzell nach Mariabuchen wurden die Lieder von Mitgliedern der Blaskapelle Mühlbach und Urspringen begleitet. Auf der Wegstrecke kamen Wallfahrer hinzu, sodass circa 60 Pilger den Wallfahrtsort bei schönstem Wetter erreichten. Einige kamen mit dem Auto, um an der Pilgermesse um 10 Uhr in Mariabuchen teilzunehmen. Pfarrer Hermann Becker, der die Pilger zu Fuß begleitet hatte, hielt den Gottesdienst am Wallfahrtsort. Er predigte: „Steh auf - so heißt es für viele fast jeden Morgen, wenn man zur Arbeit muss, in die Schule, zum Doktor. Oft ist die Motivation entscheidend, ob oder wie ich aufstehe. Im Evangelium hören wir, wie Maria aufstand und sich auf den Weg machte zu ihrer Verwanden Elisabeth. Nach einigen Tagen bekam sie Besuch vom Engel Gottes, der ihr die Geburt Jesu ankündigte. Man könnte sagen: Gott war aufgestanden, hatte den Himmel verlassen, er wollte ‚unter uns wohnen‘ - als Mensch unter Menschen, um einer von uns zu sein, um unser Leben zu teilen, dass wir die ewige Gemeinschaft mit ihm haben.“ Im Anschluss an den Festgottesdienst erwartete uns das Klosterfest mit allerlei vom Grill, sowie Kaffee und Kuchen. Dank auch an Wallfahrtsführer Edgar Roos, die Feuerwehr Marktheidenfeld und an das Rote Kreuz, welche den Pilgerweg abgesichert haben.

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