Erneut lockte der Förderkreis Synagoge Urspringen mit seinem Herbstkonzert viele Besucherinnen und Besucher in die Urspringer Synagoge. Das Musikensemble AkkordeonAkzente unter der Leitung von Hauke Seifert brachte „Die kleine Dreigroschenmusik“ zu Gehör. Das Ensemble mit Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Unterfranken, die seit nunmehr 20 Jahren zusammen musizieren, sind bestrebt, die Vielfalt der Musik zu präsentieren.
Ihr Repertoire hat eine Bandbreite von klassischen Stücken über Kunstmusik, Jazz, Latin, minimal music bis hin zur Weltmusik. Die Kompositionen klingen dabei so, als wären sie speziell für dieses Ensemble geschrieben worden. So auch bei der Darbietung des Konzerts in der Synagoge. Der Vorgänger der „Kleinen Dreigroschenmusik“, die „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht mit der Musik von Kurt Weill, wurde im August 1928 in Berlin uraufgeführt und stellt die dunkle, kriminelle Seite der großstädtischen Welt dar. Ursprünglich hatte Kurt Weill die Musik der „Dreigroschenoper“ für Orchester geschrieben, nach dem großen Erfolg der Uraufführung schrieb er eine eigene Fassung für Bläser und nannte sie die „Kleine Dreigroschenmusik“.
Erst vor fünf Jahren, im Jahr 2023, arrangierte Siegfried Deichgraf die „Kleine Dreigroschenmusik“ für Akkordeon-Ensemble. Albrecht Sylla und Martin Hahn, die sich beide als Autoren seit vielen Jahren mit Theater und Musik beschäftigen, brachten mit ihren Texten sowohl den Stückeschreiber Bertolt Brecht als auch den Komponisten Kurt Weill dem Publikum in der Synagoge Urspringen näher.
Erweiterung fand das Konzertprogramm auch durch einige Stücke der musikalisch wilden Weimarer Zeit und der Comedian Harmonists. Sehr zur Freude der Vorsitzenden, denn damit stimmte das Ensemble auf das nächste Konzert mit dem Männerchor der Singgruppe Urspringen im Oktober ein.
Am Ende erhielten die Künstlerinnen und Künstler den verdienten Applaus des Publikums für einen musikalischen Hochgenuss.

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