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Ebensfeld: Öko-Modellregion Obermain-Jura fördert 24/7-Regionalladen in Ebensfeld

Ebensfeld

Öko-Modellregion Obermain-Jura fördert 24/7-Regionalladen in Ebensfeld

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    Im Laden finden sich interessante Regionalprodukte, die an der Scanstation bezahlt werden.
    Im Laden finden sich interessante Regionalprodukte, die an der Scanstation bezahlt werden. Foto: Stefan Janssen, Landratsamt Lichtenfels

    Einfach und schnell eine besondere Auswahl von Lebensmitteln aus der Region kaufen - das wissen die Ebensfelder und ihre touristischen Gäste zu schätzen. Das zeigt der Erfolg des Regionalladens, den Philipp Dietz aus Birkach vor einem Jahr gegründet hat. Schon damals hat er eine Förderung von der Öko-Modellregion Obermain-Jura erhalten, schreibt das Landratsamt Lichtenfels in einer Pressemitteilung. Nun ist Dietz mit seinem 24/7-Regionalladen umgezogen auf den Parkplatz gegenüber der Brunnen-Apotheke. Der gekühlte Verkaufscontainer soll mehr Platz für ein breiteres Angebot an Produkten von Erzeugern aus der Region bieten.

    Alles begann mit der Wurst

    Der Birkacher habe die Planung für einen Regionalladen in seiner Heimatgemeinde Ebensfeld begonnen, nachdem er zusammen mit der Metzgerei Strauß aus Eichelsee eine besonders fettarme Wurst entwickelt hatte. Diese finde in der Region guten Absatz. Daraus sei die Idee entstanden, auch weitere Produkte von regionalen Erzeugern erfolgreich anbieten zu können.

    Der bisherige Verkaufsraum in der Hauptstraße 43 sei schnell zu klein geworden. Deshalb ermöglichte laut Pressemitteilung die Gemeinde Ebensfeld die Aufstellung eines Verkaufscontainers am neuen Standort. Die bisher genutzten Automaten würden dort durch ein neues System ersetzt, was ein größeres Angebot ermögliche. Neben Hofprodukten konventioneller Erzeuger soll es auch einige Bio-Produkte aus der Region im Laden geben.

    Check-Outsystem ersetzt Automaten

    Besonders innovativ nennt das Landratsamt das Zugangs- und Bezahlsystem. Zugang zum 24/7 Regionalladen erhalten die Kunden mit ihrer EC-Karte, alternativ auch mit Smartwatch oder Smartphone mit Bezahlfunktion. Anschließend könnten sie die gewünschten Produkte aus den Regalen und Kühlschränken zusammenstellen und dann die Scanstation neben der Tür nutzen. Bezahlt werde mit der EC-Karte oder dem Smartphone. Dieses Konzept habe sich schon in vielen derartigen Läden bewährt und ermögliche die Verfügbarkeit rund um die Uhr.

    In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass die bisherigen Automaten nun mit erneuter Kleinprojektförderung der Öko-Modellregion einen neuen Standort an der Straße nach Vierzehnheiligen in Grundfeld finden werden. Auch dort werde dann ein interessantes Angebot mit Regional- und Bioprodukten für Ausflügler und Einheimische geboten.

    Förderwürdiges Konzept für die Region

    Bei der Eröffnung am Sonntag fanden sich viele Ebensfelder bei Bratwurst und kühlen Getränken ein, die Interesse an besonderen Produkten aus der Region haben. Auch der Manager der Öko-Modellregion Obermain-Jura, Stefan Janssen, lobte den Willen, ausschließlich Produkte von Erzeugern aus der Region einschließlich Bio-Betrieben anzubieten. So fänden regionale Erzeuger zusätzliche Absatzmöglichen für ihre Direktvermarktung. Dies sei ein gutes Beispiel, wie ein attraktives Produktangebot von Erzeugern unabhängig vom Anbaukonzept in der Region verwirklicht werden kann. (red)

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