„Brand einer Lagerhalle am Grübelsberg“: Gemeinsam haben die Feuerwehr in Kleukheim, Oberoberndorf und Oberleiterbach den Brand eines Nebengebäudes am Ortsrand von Kleukheim simuliert. Dabei übten sie das Zusammenspiel beim Erstellen einer langen Schlauchstrecke. Rund 30 Einsatzkräfte waren an der kommunen- und landkreisübergreifenden Übung beteiligt.
Es war die Fortsetzung einer Übungsserie, die im vergangenen Jahr begonnen wurde. Da wurde noch in Oberleiterbach der Brand einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle geübt. Nun ging es für zwei Feuerwehren aus dem Markt Zapfendorf in den Markt Ebensfeld.
Ganz ohne Hydrantennetz
Angenommen wurde dabei der Ausfall des Hydrantennetzes in Kleukheim. So brachten die Oberleiterbacher ihre PFPN im Bereich des Stauwehrs an der Oberleiterbacher Straße in Stellung und bauten eine B-Leitung den leichten Anstieg hinauf. Oberoberndorf wiederum fuhr mit Kleukheim direkt vor das „Brandobjekt“, stellte dort seine Tragkraftspritze auf und kuppelte B-Schlauch an B-Schlauch in Richtung der Oberleiterbacher Kameraden.

Am „Brandobjekt“ wurden drei C-Leitungen zur Bekämpfung des simulierten Feuers aufgebaut, was vornehmlich die Aufgabe der Stützpunktfeuerwehr Kleukheim war. Insgesamt galt es, 17 B-Schläuche und sechs C-Schläuche zu verlegen.
Unverhofftes „Wasser halt!“
Kaum war das Wasser oben am „Brandobjekt“ angekommen, hieß es auch schon wieder „Wasser halt!“: Die Übungsleitung simulierte einen Schlauchplatzer in der langen Schlauchstrecke. Flugs wurde der vermeintlich defekte Schlauch ausgetauscht: Es konnte weitergelöscht werden. Mit einem Hydroschild wurde zeitweise eine Riegelstellung errichtet.
Nach Übungsende zeigten sich der Kleukheimer Kommandant Johannes Dinkel, sein Gruppenführer Hannes Gunzelmann, die Oberleiterbacher Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel sowie der Oberoberndorfer Wehrführer Julian Morgenroth mit der Leistung der Feuerwehrleute sehr zufrieden.
„Feuertaufe“ für neuen Gruppenführer
Für David Zenk aus Oberoberndorf war diese Gemeinschaftsübung eine besondere: Wenige Stunden zuvor hatte er noch den Gruppenführerlehrgang an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg besucht – und durfte das erworbene Wissen in die Tat umsetzen.
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