Zum fünften Mal nun bekam es der Lichtenfelser mit der Justiz zu tun. Stets war der Ausgang für ihn ein finanziell teurer gewesen. Was ihn am Montag vor Richterin Ilsabe Durst führte, war der Diebstahl eines Parfüms im Wert von 89,95 Euro. Ein solches klaute er am 29. März vor drei Jahren in einem Lichtenfelser Drogeriemarkt und war geständig. Oder wie sagte es sein Verteidiger Friedhelm Brückmann gleich nach Prozesseröffnung: „Wir brauchen nicht lange drumrumreden, er war mit seiner Freundin im Geschäft und die hat ihn angestiftet.“ Die Worte, die dem derzeit arbeitslosen gelernten Handwerker dabei die Eingebung gaben, klangen herausfordernd: „Ich wette, du kannst da nicht reingehen und was mitnehmen.“ Diese Wette hatte seine Freundin dann zwar bald verloren, aber um den Preis einer weiteren Strafe, die ihr Noch-Freund jetzt zu zahlen hat: 2250 Euro.
Lichtenfels
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