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Lichtenfels: Kulturring Lichtenfels setzt in der neuen Spielzeit das Projekt „Theater für die Jugend“ fort

Lichtenfels

Kulturring Lichtenfels setzt in der neuen Spielzeit das Projekt „Theater für die Jugend“ fort

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    Raus aus der Komfortzone und rein ins Theater! Kostenlose Theaterbesuche für Jugendliche bis zum 27. Lebensjahr gibt's in der Kulturring-Spielzeit 2025/26.
    Raus aus der Komfortzone und rein ins Theater! Kostenlose Theaterbesuche für Jugendliche bis zum 27. Lebensjahr gibt's in der Kulturring-Spielzeit 2025/26. Foto: Stefan Voll

    „Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst.“, wusste schon der romantische Dichter Novalis und die Möglichkeit dazu gibt es wieder, wenn ab dem 13. Oktober die neue Theaterspielzeit des Kulturrings Lichtenfels mit dem hoch aktuellen Stück „Prima facie“ startet.

    „Kostenlos, nicht umsonst“

    Nachdem die Besucherzahlen in den vergangenen Spielzeiten drastisch gestiegen sind, hoffen die Verantwortlichen des Kulturrings, dass sich dieser überaus erfreuliche Trend weiter fortsetzt. Die Stückauswahl jedenfalls nährt diese Hoffnung. Zudem gibt es in dieser Theatersaison eine Fortsetzung des erfolgreichen Jugendprojektes „Theater für die Jugend – kostenlos aber nicht umsonst“. Nachdem in der vergangenen Spielzeit über 500 Jugendliche diese Möglichkeiten des kostenlosen Theaterbesuchs wahrgenommen haben, stellte eine stattliche Anzahl lokaler Firmen (Sparkasse Coburg -Lichtenfels, Raiffeisenbank Lichtenfels-Ebern, Raiffeisenbank Obermain Nord, Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein, Koinor Horst Müller Stiftung, Kerscher Bürgerstiftung, Verpalin Joachim Baumann Stiftung) erneut einen deutlich vierstelligen Geldbetrag zur Verfügung, damit alle Jugendlichen bis zum 27. Lebensjahr die Theateraufführungen dieser Spielzeit des Theaters Maßbach bei freiem Eintritt besuchen können. Dadurch wird das Theater- und Literaturinteresse der Jugendlichen angeregt und gefördert und ein gewichtiger Beitrag zu deren kultureller Entwicklung geleistet.

    Monolog über sexuelle Gewalt

    Den Auftakt in die neue Spielzeit bildet am Montag, 13. Oktober, der Monolog „Prima facie“ von Suzie Miller. „Prima facie« ist das Stück der Stunde: Der Monolog einer jungen Strafverteidigerin, die sexuelle Gewalt erfährt und vor Gericht verzweifelt um die Wahrheit kämpft. An diesem Abend werden die Abonnenten des Kulturrings gebeten, noch einige Minuten nach der Aufführung zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft in der Stadthalle zu verharren.

    Die Weihnachtszeit wird am 1. Dezember mit Ludwig Thomas Erzählung „Heilige Nacht“ eingeläutet, welche das Theater Thurnau zur Aufführung bringen wird. „Ludwig Thomas Weihnachtserzählung ist die ewige Geschichte von Reichtum, der das Herz verhärtet, und dem Wunder, das sich nur dem offenbart, der seine Augen für das scheinbar Unwichtige öffnet“, sagt Wolfgang Krebs, Intendant des Schlosstheaters Thurnau.

    Am 8. Dezember gibt es dann das heiter-anrührende Stück „Wo immer du bist“ von Kristen Da Silva. Ein liebevolles Stück, das einem sehr nah kommt: Es ist komisch, entlarvend und hat auch bittere Momente, die einem ans Herz gehen.

    Am 16. Februar 2026 kommt das Schauspiel „Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens“ nach dem Roman von Jakob Wassermann zur Aufführung. Ein unterhaltsamer Genre-Mix aus Entwicklungsroman, Krimi und Gesellschaftsroman. Professor Günter Dippold und Professor Stefan Voll werden vor der Aufführung (ab 19 Uhr) eine literatur-historische Einführung geben.

    Filmfreunde aufgepasst! Mit der Matinee „Der Exorzist - ein Film, seine Bedeutung, seine Folgen“ wird ein cineastisches Meisterwerk besprochen, das Maßstäbe setzte. Wer steckte hinter diesem Film? Warum wurde er so bedeutsam? Diesen Fragen widmen sich Markus Häggberg und Thomas Fugmann bei ihrer gleichwohl interessanten wie launigen Filmbetrachtung im April 2026 in der Filmbühne Lichtenfels. Der Eintritt hierfür ist frei.

    Komödie „Nein zum Geld!“

    Den Abschluss der Spielzeit bildet am 4. Mai 2026 die Komödie „Nein zum Geld!“ von Flavie Coste. Eine zeitgenössische Komödie, die sich durch Wortwitz und Spielfreude auszeichnet. Sie geht mit viel Humor und Ironie der Frage nach dem Wert von Geld in unserem Leben nach.

    „Save the dates!“ (merk Dir schon mal die Termine!) heißt es wohl ausgehend von diesem spannenden Programm (nähere Informationen unter https://www.kulturring-lichtenfels.de/). Denn Vorfreude ist angesagt, wenn wieder die niveauvollen Aufführungen des Kulturrings, die jeweils um 19.30 Uhr in der Stadthalle beginnen, auf die sicher wieder zahlreichen Zuschauer warten. Und wenn auch die heimischen Jugendlichen das Angebot eines kostenlosen Eintritts wieder umfassend wahrnehmen, wird es erneut lohnende und bereichernde Theaterabende in der Stadthalle geben. (Stefan Voll)

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