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Lichtenfels: Von der Schiefertafel zur Schokoladentafel bei Ausflug mit dem VdK Lichtenfels

Lichtenfels

Von der Schiefertafel zur Schokoladentafel bei Ausflug mit dem VdK Lichtenfels

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    Erinnerungen wurden im Schiefermuseum in Ludwigstadt in einem alten Klassenzimmer wach, das mit Schiefertafeln ausgestattet ist.
    Erinnerungen wurden im Schiefermuseum in Ludwigstadt in einem alten Klassenzimmer wach, das mit Schiefertafeln ausgestattet ist. Foto: Uschi Sünkel

    Was das antike Wischkästla der Großeltern war, erfuhren 50 Teilnehmende im Alter von zehn bis über 80 Jahren bei einer Tagesfahrt des VdK Lichtenfels nach Ludwigstadt und Lauenstein. Erste Station der Busfahrt war das Schiefermuseum in Ludwigstadt.

    Bei einer informativen Führung wurde das „blaue Gold der Rennsteigregion“ vorgestellt und anhand von nachgearbeiteten und ausgestellten Dachgiebeln und -gauben erfuhr die Gruppe viel Wissenswertes über die Arbeitsweise der damaligen Handwerker. Jahrhundertelang lebten die Menschen dort vom Abbau und der Verarbeitung dieses Materials.

    „Das blaue Gold“

    In Ausstellungskästen und der Darstellung einer Arbeitsstube wurde natürlich auch das Wischkästla der damaligen Generation vorgestellt. Die Schiefertafel mit dem passenden Federkasten, in dem die Griffel dazu aufbewahrt wurden, und einem Schwamm zum Wegwischen der fehlerhaften Rechnungen oder Buchstaben, durfte ebenso wenig fehlen, wie Rechentafeln oder Schachbretter aus diesem Material. So erzählten die beiden Museumsführerinnen auch, dass die Tafelmacher das Material nicht einfach so mitnehmen durften, sondern dass der Schiefer für die Tafeln verlost wurde. Erinnerungen wurden wach, als jeder seine eigene Schiefertafel selbst linieren und samt Griffel mit nach Hause nehmen durfte.

    Nach einem Mittagessen in Lauenstein fuhr der Bus weiter zur Fischbachsmühle der Confiserie Lauenstein. In der gläsernen Manufaktur konnten die Teilnehmenden ihre eigenen Pralinen verzieren und gestalten. Um sicher zu gehen, dass die Kreationen auch den Heimweg gut überstehen und nicht auf wundersame Weise verschwinden oder wegschmelzen, wurden sie bis zur Rückfahrt in einem Kühlschrank aufbewahrt.

    Süße Versuchung

    Nach einer kurzen Exkursion über den Kakaoanbau und deren Verarbeitung zur süßen Versuchung, wurde im Verkaufsraum an der längsten Schokoladentheke Oberfrankens genüsslich der Schokobrunnen getestet. Ein Einkauf für die Daheimgebliebenen und eine gemütliche Kaffeepause rundeten den Tag ab, bevor es wieder zurück in den Landkreis ging.

    Für die Organisation zeichnete sich Uschi Sünkel verantwortlich, Vertreterin der Gruppe der „Junggebliebenen" im VdK Kreisverband. Zum Abschluss überreichte sie jedem seine gekühlten Pralinen und eine kleine Danke-schön-Nascherei für den Nachhauseweg. (red)

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