Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

Spannung und Spezialitäten im Lichtenfelser Kino

Lichtenfels

Spannung und Spezialitäten im Lichtenfelser Kino

    • |
    • |
    • |
    Im Rahmen der Interkulturellen Woche von "Demokratie leben!" gehen "Lichtenfels ist bunt" und die "Neue Filmbühne" Hand in Hand.
    Im Rahmen der Interkulturellen Woche von "Demokratie leben!" gehen "Lichtenfels ist bunt" und die "Neue Filmbühne" Hand in Hand. Foto: Markus Drossel

    Es ist nicht das erste Mal, dass „Lichtenfels ist bunt“ und die „Neue Filmbühne Lichtenfels“ gemeinsame Sache machen: Schon am Gedenktag der Pogromnacht im vergangenen Jahr arbeiteten das überparteiliche und überkonfessionelle Aktionsbündnis und das beliebte Kino der Kreisstadt höchst erfolgreich zusammen. Im Rahmen der Interkulturellen Woche von „Demokratie leben!“ und dem Archiv der Zukunft soll es eine gemeinsame Veranstaltung geben, mit einem tollen Film und leckerem Essen.

    Nach dem Schlemmen wird es spannend

    Bündnissprecherin Laura Göldner und Kino-Chefin Christine Ulbrich hatten diesbezüglich schon Vorgespräche geführt. So wird es am Freitag, 26. September, in der „Neuen Filmbühne“ einen türkischen Thriller in Originalsprache und mit deutschem Untertitel zu sehen geben, die Türkisch Islamische Gemeinde Lichtenfels wird in Zusammenarbeit mit dem „bunten Lichtenfels“ die Besucherinnen und Besucher mit orientalischen Spezialitäten verwöhnen.

    Dazu wird das Kino wohl um 18.30 Uhr seine Pforten öffnen, um 19.30 Uhr soll dann der Streifen über die Leinwand flimmern. Unter dem Motto „Woher komme ich?“ will Bündnis-Mitglied und Diplom-Sozialpädagogin Sandra Nossek eine Landkarte erstellen, auf der die Gäste während der Interkulturellen Woche markieren können, aus welcher Herren Länder sie (oder ihre Vorfahren) stammen. Ziel ist es aufzuzeigen, wie bunt und vielfältig das Leben in Lichtenfels ist.

    Von „Demokratie leben!“ gefördert

    Göldner freute sich, dass die Aktion über „Demokratie leben!“, das Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, finanziert wird. Das hat Tatjana Zolotar von der Koordinierungs- und Fachstelle der. Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Lichtenfels bereit signalisiert.

    Insgesamt soll die Interkulturelle Woche ein Fest für alle Generationen und für alle Kulturen sein. Am Samstag, 27. September, ist beispielsweise ein „Markt der Möglichkeiten“ im Bereich des Archivs der Zukunft geplant, eine offene Bühne inklusive. Wer die Interkulturelle Woche vom 21. bis 28. September im Landkreis Lichtenfels aktiv mitgestalten möchte, meldet sich entweder per E-Mail an demokratieleben@kvlichtenfels.brk.de oder telefonisch unter (09571) 989150. „Das wird eine tolle Veranstaltung, davon bin ich fest überzeugt“, meinte Laura Göldner.

    Im Gedenken an die Gräueltaten

    Auch am Sonntag, 9. November, gehen „Lichtenfels ist bunt“ und die „Neue Filmbühne“ Hand in Hand: An diesem Tag wird den Gräueltaten des selbsternannten Dritten Reichs und der Pogromnacht gedacht, unter anderem mit einem Friedensgebet an der ehemaligen Synagoge, für das einmal mehr die Dekanate verantwortlich zeichnen, wie Simon Croner erläuterte. Das „bunte Lichtenfels“ will zuvor im Kino kurze Impulse geben, ehe es einen thematisch passenden Film zu sehen gibt. Die Details sind noch in Planung.

    Arnt-Uwe Schille blickte auf die Demokratiekonferenz in Vierzehnheiligen zurück, die einige Bündnismitglieder und auch er besucht hatten. Besonders lobte er Professor Dr. Oliver Hidalgo von der Universität Passau für sein tolles Impulsreferat. „Der Vortrag war erste Sahne! Schade nur, dass der Zuspruch so gering war“, befand Schille. „Gerade deswegen müsste es aber Demokratiekonferenzen wie diese viel öfter geben. Wir dürfen das nicht verpuffen lassen.“ Auch diese Veranstaltung war von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Lichtenfels um Tatjana Zolotar organisiert worden. „Die Gruppenarbeit war sehr gewinnbringend“, pflichtete ihm Simon Kroner bei.

    Um Kinder und Jugendliche zu erreichen

    Deswegen war es schade, dass die Jugendkonferenz in den Wochen zuvor abgesagt worden war, so Schille. Dies war mangels Beteilung geschehen, und so machte sich das „bunte Lichtenfels“ beim Treffen auch Gedanken, wie die Organisatoren die Kinder und Jugendlichen besser hätte erreichen und für die Veranstaltung begeistern können. „Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, nicht nur über die Schulen, sondern auch über die Elternbeiräte zu gehen?“, stellte Arnt-Uwe Schille fragend in den Raum. „Oder auch über die Schülersprecher“, ergänzte Heinz Gärtner. „Und über die Vereine, also die persönliche Ansprache“, empfahl Simon Croner. Genau das wollen die Vertreter des „bunten Lichtenfels“ bei der nächsten Sitzung des Begleitausschusses von „Demokratie leben!“ als Tipp weitergeben, der seit einiger Zeit nun auch „Bündnis“ heißt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden