Ein sengend heißer Tag im August. Helene Rümer, die fast drei Jahrzehnte Stadträtin von Haßfurt war, hat miterleben müssen, dass ihre langjährige Freundin zu Grabe getragen wurde; wenige Wochen später begibt sie sich in den Friedhof bei der Ritterkapelle in Haßfurt, um ihrer zu gedenken. Was sie antrifft, erscheint der Prappacherin wie aus einem bösen Film: "Als ich so zwischen den Gräbern durchschritt, mit Sandalen, stachen mich zahllose Disteln in die Füße… Es drängen sich Assoziationen mit einer Wüste auf."
Haßfurt