"Täglich lese ich in der Zeitung, dass Menschen einen Strafe bekommen, weil sie gegen die Corona-Auflagen verstoßen haben. Und dann so was." Die 66-Jährige aus Haßfurt meint damit einen Vorfall, der sich in der Bereitschaftspraxis des dortigen Krankenhauses abgespielt habe. Hierher kam die Frau am 12. Dezember nachmittags als Patientin, und was sie da erlebte, beschäftigt sie auch noch Wochen später: Der behandelnde Arzt habe seine Schutzmaske unter dem Kinn hängen gehabt. Aber nicht nur das. Der Mediziner habe sie zudem ermuntert, sie könne selbst ihre Maske abnehmen.
Haßfurt