Die Corona-Pandemie hat im Landkreis Haßberge ein fünftes Todesopfer gefordert. Wie das Gesundheitsamt Haßberge am Wochenende mitteilte, war am Freitag ein 80-jähriger Mann mit Vorerkrankung in den Haßberg-Kliniken infolge seiner Infektion mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Personen mit nachgewiesener Infektion betrug am Sonntag, Stand 11.30 Uhr, 154. 109 Bürgerinnen und Bürger seien mittlerweile wieder gesund, heißt es in der Verlautbarung. Demnach seien aktuell noch 40 Personen an COVID-19 erkrankt. In häuslicher Isolation befinden sich den Behördenangaben zufolge 65 Bürgerinnen und Bürger.
Zahl der Infizierten steigt seit einer Woche kaum mehr an
Landrat Wilhelm Schneider hatte sein Bedauern über den jüngsten Todesfall ausgedrückt und den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen sein Mitgefühl ausgedrückt. Trotz dieses traurigen Ereignisses ist aber zu erkennen, dass die Lage im Landkreis Haßberge stabil ist: Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen steigt seit über einer Woche nur geringfügig an, immer mehr betroffene Männer, Frauen und Kinder gelten als geheilt.
Hausarzt ist weiterhin der erste Ansprechpartner
Das Gesundheitsamt bittet, weiterhin folgendes Verfahren einzuhalten: "Wer grippeähnliche Symptome hat und meint, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, sollte den Hausarzt telefonisch kontaktieren." Sofern der Hausarzt den Patienten als begründeten Verdachtsfall einstufe, melde dieser die Daten an das Landratsamt weiter. Die Betroffenen erhalten dann einen Termin für einen Abstrich.
Das Bürgertelefon des Landkreises ist weiterhin unter der Rufnummer 09521 27-600 zu erreichen - von Montag bis Freitag von 08.00 bis 16.00 Uhr. Weitere Informationen rund um Corona gibt es auf der Internetseite des Landkreises Haßberge, die ständig aktualisiert wird, unter: www.hassberge.de. Des Weiteren wird auf die „Corona-Hotline“ der Staatsregierung hingewiesen. Sie ist täglich von 8 bis 18 Uhr unter 089/122 220, erreichbar.