Erneut hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Haßberge nur minimal erhöht. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin meldet am Donnerstagmorgen (Stand: 0 Uhr) einen Wert von 1790,6. Somit bleibt die Inzidenz weiterhin hartnäckig unter der 1800er-Marke, sie ist seit dem Vortag nur um 9,5 Punkte angestiegen. Bislang war der Wert nur an einem Tag über die 1800 angestiegen: Am vergangenen Sonntag hatte das RKI für den Haßbergkreis eine Sieben-Tage-Inzidenz in Rekordhöhe von 1815,5 notiert. Vor genau einer Woche hatte die Inzidenz mit 1559,2 Punkten erstmals über der Marke von 1500 gelegen.

Das Gesundheitsamt Haßberge meldet in einer Pressemitteilung von Donnerstagnachmittag weitere 252 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Landkreis seit Beginn der Pandemie vor knapp zwei Jahren erhöht sich damit auf 13 407, wobei 11 540 der infizierten Bürgerinnen und Bürger inzwischen wieder genesen sind.
Aktuell als infiziert gelten laut der Behörde 1745 Männer, Frauen und Kinder aus dem Landkreis Haßberge. 122 Bewohnerinnen und Bewohner sind seit Beginn der Coronapandemie im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. In häuslicher Isolation befinden sich derzeit 530 enge Kontaktpersonen und Reiserückkehrer, so die Behörde.
14 Coronainfizierte liegen im Krankenhaus
14 Corona-Patienten werden derzeit stationär in Kliniken behandelt, schreibt das Gesundheitsamt. Einer davon muss intensivmedizinisch betreut werden. Damit hat sich die Anzahl der Coronapatienten aus dem Landkreis, die in Krankenhäusern liegen, seit Wochenfrist verdoppelt.

Deutlich langsamer steigen die Zahlen bei den Impfungen. Die Grundimmunisierung, also Erst- und Zweitimpfung, haben laut Auskunft des Gesundheitsamts bisher 59 379 Bürgerinnen und Bürger in Maintal, Steigerwald und Haßgau verabreicht bekommen. Das entspricht einer Impfquote von 70,35 Prozent. Eine Auffrischimpfung haben 44 097 Bürgerinnen und Bürger (52,25 Prozent) bekommen.