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Haßfurt: Corona in Haßbergen: Weiterhin Rot, aber 7-Tage-Inzidenz sinkt

Haßfurt

Corona in Haßbergen: Weiterhin Rot, aber 7-Tage-Inzidenz sinkt

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    Alle Hände voll zu tun haben die Mitarbeiter der Corona-Teststation am Kreisabfallzentrum in Wonfurt, seit die Pandemie im Herbst deutlich an Fahrt aufgenommen hat. 
    Alle Hände voll zu tun haben die Mitarbeiter der Corona-Teststation am Kreisabfallzentrum in Wonfurt, seit die Pandemie im Herbst deutlich an Fahrt aufgenommen hat.  Foto: René Ruprecht

    Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL, Erlangen) hat am Sonntag kurz nach 14 Uhr seine Übersicht über die Corona-Fälle im Freistaat aktualisiert. Den neuesten Daten zufolge ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie mit der Lungenkrankheit infizierten Männer, Frauen und Kinder im Haßbergkreis gegenüber Samstag um sechs auf nunmehr 339 Betroffene gestiegen. Aus dem Gesundheitsamt Haßberge gab es am Wochenende keinen Datenabgleich. Damit ist nicht ausgeschlossen, dass weitere der Behörde vorliegende positive Testergebnisse noch nicht an das LGL übermittelt worden sind.

    Somit wird erst am Montag Klarheit darüber bestehen, ob die auf 100 000 Einwohner hochgerechnete 7-Tage-Inzidenz tatsächlich erstmal seit gut 10 Tagen gefallen ist. Der Vergleich der Inzidenz-Werte über einen bestimmten Zeitraum hinweg lässt erkennen, ob eine Seuche eher an Dramatik gewinnt oder abflaut. Nach dem bisherigen Spitzenwert von Samstag von 80,58 gibt das LGL für Sonntag eine Inzidenz von 71,1 an. 

    Ein weiterer Indikator vor allem für die Betroffenheit einer Region insgesamt seit Frühjahr, die Fallzahl pro 100 000 Einwohner, hat im Landkreis Haßberge laut LGL nun die 400-er-Marke gerissen. Exakt liegt der Wert jetzt bei 401,73. Sechs ausnahmslos betagte Personen sind hier bislang im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit verstorben, der letzte Todesfall datiert von Mitte Mai. Die große Masse der positiv getesteten Bürgerinnen und Bürger gilt als wieder geheilt. Zuletzt  hatte das Gesundheitsamt am Freitag Angaben über noch als infiziert geltende Haßbergler gemacht, da wurde die Zahl von 77 genannt. An der Dimension von derzeit über 700 in Quarantäne befindlichen Bürgern dürfte sich seither nichts Grundlegendes geändert haben.

    Die Ampel steht weiter auf Rot

    Ohne jeden Zweifel nichts geändert hat sich am roten Ampellicht, in das die Corona-Ampel der bayerischen Staatsregierung den Landkreis Haßberge wie jede andere Region taucht, in der die 7-Tage-Inzidenz den Wert von 50 überschreitet. Damit gelten im Kreisgebiet die bekannten Regelungen fort: Keine privaten Feiern mit mehr als fünf Personen oder maximal zwei Hausständen, egal an welchen Austragungsort; Maskenpflicht für alle Schüler im Unterricht, Mund-Nase-Bedeckung ferner in allen öffentlich zugänglichen Räumen dort, wo sich Menschen länger oder auf engem Raum begegnen, und die Sperrstunde für die Gastronomie von 22 bis 6 Uhr. Nach wie vor hat der Landkreis keine öffentlichen Plätze ausgewiesen, auf denen Maskenpflicht herrscht oder der Konsum von Alkohol untersagt ist.

    Auch in Bamberg gilt jetzt hohe Warnstufe

    Erhellend sind die Corona-Daten des Haßbergkreises wie immer vor allem im Vergleich mit den geografischen Nachbarn: Hier haben nun erstmals die Stadt (51,7) und der Landkreis Bamberg (54,36) die Warnstufe Rot überschritten. Besonders vehement verläuft das Infektionsgeschehen weiterhin in Schweinfurt Land (136,86) und Stadt (138,51), während im Landkreis Rhön-Grabfeld (45,21) noch gelbes Licht gilt. In Stadt (58,43) und Landkreis Coburg (58,79) ist die Ampel inzwischen ebenfalls auf Rot umgesprungen. Was die Fallzahlen pro 100 000 Einwohner anbelangt, so steht der Landkreis Haßberge im Vergleich mit seinen bayerischen Nachbarkreisen noch immer am besten da. Im Landkreis Schweinfurt sind es 860 Fälle (Stadt: 762), im Landkreis Bamberg 450 (Stadt: 429), im Kreis Coburg 596 (Stadt 438) und in Rhön-Grabfeld 452.

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