Endlich nach coronabedingtem Ausfall und letztjährigem "Theater light" war es wieder so weit. Zur Premiere öffnete sich der Vorhang der Theatergruppe Pfarrweisach und das bereits zum 40. Mal. Gezeigt wurde die himmlische Komödie in drei Akten "Termin bei Petrus" von Bernd Kietzke. Das Publikum war begeistert und dankte dies den Akteuren mit viel Lachen und Beifall.
Zum Inhalt: Gibt es ein Leben nach dem Tod? In diesem Stück ohne Frage! Dass es im Himmel äußerst bürokratisch zugeht, müssen nicht nur die Eheleute Heftig feststellen, als sie streitend durch das Himmelsportal schreiten. Seit kurzem möchte der Chef hier oben alles modernisiert und rationalisiert haben. Es wurde eigens ein Fachmann von unten einbestellt.
Dass das den himmlischen Angestellten nicht gefällt, ist das Eine; dass die Leibhaftige auch noch ihr böses Spiel treibt, das Andere. Die zwei Erzengel, die den Transport der Neuankömmlinge und die Ausbildung des Nachwuchses kümmern sollen, nehmen ihren Beruf auch nicht so ernst, wie sie es sollen. Es fühlt sich längst nicht alles himmlisch an im Vorzimmer von Petrus.
Unter der Regie von Barbara Mildenberger, die selbst auch eine Rolle übernahm, wirkten bei dieser Inszenierung Wilfried Autsch, Christian Kempf, Thorsten Hufnagel, Felix Kuhn, Tobias Barthelmann, Rainer Autsch, Annika Lurz, Petra Marker-Autsch, Julia Dinkel und Maximilian Beringer als Souffleur mit. Die Maske übernahmen Alina Kaffer und Elaine Hentschel.
Der Reinerlös wird wie in der Vergangenheit gespendet und geht dieses Jahr an die Kinderinitiative Kenia, die sich dort um Straßenkinder kümmert und an den Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg.
Von: Barbara Mildenberger (Regie, Theatergruppe Pfarrweisach)
