Die Bergmesse am Festtag "Mariä Himmelfahrt" auf dem Hünenhügel bei Schönbach ist inzwischen ein Ziel, das für viele Gläubige inzwischen fast einem Wallfahrtsort gleicht. Auch diesmal fanden sich zu diesem besonderen Gottesdienst mit Kräuterweihe rund 400 Personen aus dem weiten Umkreis ein und feierten diesen Tag bei heißem Sommerwetter und einer wunderbaren Aussicht über die Haßberge.
Diakon Joachim Stapf überbrachte auch die Grüße von Pfarrer Otmar Pottler, der vor Jahren diese Feier auf der Anhöhe vor Schönbach ins Leben gerufen hat. Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins dankte den Schönbacher Frauen, die im Vorfeld viele Würzbüschel mit wohlriechenden Kräutern zu einer Pyramide aufgestellt hatten.
Den Festgottesdienst zelebrierte Monsignore Werner Kirchner, der in den 1980er-Jahren sein Praktikum und seine Kaplanszeit bei Pfarrer Pottler in Ebelsbach verbracht und sich dabei immer um die Wochentags-Gottesdienste in Schönbach bemüht hatte. "Es war eine schöne und wichtige Zeit für mich und ist auch heute ein schöner Ort, um die Himmelfahrt Mariens als besonderes Glaubensfest zu feiern."

Maria habe inspiriert, sei den Weg mit Jesus gegangen und habe uns den Himmel geöffnet. "Wir feiern heute ihr Glaubenszeugnis und wissen, dass das Leben ohne Gott nicht geht und der Glaube eine wertvolle Hilfe ist."
In einer besonderen Zeremonie wurden die Kräuterbüschel gesegnet, und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, einen Würzbüschel mit nach Hause zu nehmen, der dann bei Beschwerden und Krankheiten helfen kann.
