Die Auszubildenden der Firma Marcapo in Ebern organisierten kürzlich ein Ferienprogramm. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. In dieser heißt es: „Im Vorschulalter lernen Kinder vor allem durch eigenes Erleben. Der Sehsinn spielt dabei in unserem Kulturkreis eine übergeordnete Rolle. Umso wichtiger ist es, gezielt auch mal die anderen Sinne in den Vordergrund zu rücken.“ Daher sei in einem Stationsspiel Wert darauf gelegt worden, dass die Buben und Mädchen ihre Sinne kindgerechte wahrnehmen könnten.
„Unser Ziel war es, den Kindern die Natur durch Sinneseindrücke näherzubringen“, zitiert das Schreiben Desirée Ros, die das Azubiprojekt leitete. Der Tag habe am Basteltisch gestartet. Hier sei es darum gegangen, optische Täuschungen selbst herzustellen. Entstanden seien Hände mit 3D-Effekt, Spiralscheiben und Drehbilder.
Teil zwei des Tages der Sinne habe sich um das Fühlen gedreht. Die Azubis hätten Fühlboxen vorbereitet, die beispielsweise mit Baumrinde, Kastanien, Fichtenzapfen, Zweigen oder Moos gefüllt waren. Das hätten die Kinder blind ertasten können. Ergänzend dazu habe es einen „Barfußlehrpfad“ gegeben, der mit verbundenen Augen beschritten wurde. Zum Abschluss des Projekttages seien die Ohren an der Reihe gewesen. In einem Hörspiel sei es darum gegangen, Geräusche aus der Natur und dem Alltag zu erraten.
Das Projekt hätten die Azubis Jennifer Scholz und Jule Müller unter der Leitung von Azubi Desirée Ros gemeinsam mit ihrem Projektpaten Matthias Müller und der Ferienbetreuung der Stadt Ebern geplant.
Wie das Unternehmen in der Pressemitteilung schreibt, gehe es mit einem Projekt wie diesem auch darum, dass die Auszubildenden Erfahrungen sammeln, im Team arbeiten und ihre soziale Kompetenz und Entwicklung stärken. (jre)