Neben einer Reihe von Widmungen für Straßen und Wege befasste sich der Gemeinderat von Burgpreppach mit dem Rechenschaftsbericht für 2018 und dem Haushaltsplan für 2020. Laut Plan soll hier der Verwaltungshaushalt mit 2 997 770 und der Vermögenshaushalt mit 2 398 300 Euro in Einnahmen und Ausgaben abschließen.
Auch in Burgpreppach hat man pandemiebedingt mit enormen Ausfällen in Bezug auf die Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen. Allerdings habe der Freistaat Bayern beschlossen, die Kommunen durch eine pauschale Ausgleichszahlung zu entlasten, wie Kämmerer Georg Metzger mitteilen konnte. Im Fall von Burgpreppach sind dies 400 000 Euro. Trotzdem wurde diesem Fakt im Haushaltsplan Rechnung getragen und der Ansatz für die Gewerbesteuereinnahmen mit 85 000 Euro um 265 000 Euro nach unten korrigiert.
Laufende Projekte
Allerdings hat die Gemeinde auch etliche Projekte am Laufen, die ja auch bezahlt werden wollen. So hat man für die Umgestaltung und Sanierung des Rathauses eine Million Euro im Haushalt eingestellt und für die nahezu abgeschlossenen Maßnahmen in Hohnhausen 605 000 Euro. Die Beschaffung eines neuen HLF10 für die Feuerwehr wurde mit 280 000 Euro berücksichtigt. Für den Radwegebau von Ibind nach Hofheim wurden 50 000 Euro eingestellt, und dieselbe Summe hat man auch für Arbeiten am Kernwegenetz eingeplant.
Aus dem Verwaltungshaushalt sollen rund 310 000 Euro in den Vermögenshaushalt fließen. Die Schlüsselzuweisungen fallen in diesem Jahr mit 426 000 Euro um 170 000 Euro höher aus als im Vorjahr. Die Kreisumlage ist mit rund 567 000 Euro um 190 000 Euro geringer ausgefallen als 2019.
99 500 Euro sollen für die Schuldenlast ausgegeben werden. Der Markt Burgpreppach hatte am 31.12. 2019 einen Schuldenstand in Höhe von 1 360 070 Euro. Am Ende des Jahres soll er sich auf 1 261 066 Euro belaufen und damit unter 1000 Euro pro Einwohner fallen. Neuerliche Kreditaufnahmen sind nämlich nicht geplant.
Das Gremium stimmte den Ausführungen des Kämmerers und der Haushaltsplanung ebenso zu wie dem Rechenschaftsbericht für 2018. Wie den Ausführungen Metzgers zu entnehmen war, schloss der Verwaltungshaushalt mit einem Überschuss von 500 670 Euro. Somit konnten dem Vermögenshaushalt 455 934 Euro zugeführt werden. Im Vermögenshaushalt entstand ein Überschuss von 2 095 484 Euro. Ende 2018 hatte die Gemeinde einen Rücklagenstand von 2 032 230 Euro. Dem stand eine Schuldenlast in Höhe von rund 1 497 000 Euro entgegen.
