Das Überqueren der Dr. Georg-Schäfer-Straße zwischen dem Schwimmbad und den Schulen sowie vor allem der Schulweg der Eltmanner Schüler wird sicherer. Das war seit langem ein Wunsch der Bevölkerung, er geht nun in Erfüllung. Dazu dient künftig eine Fußgängerampel, die einen wichtigen Beitrag dazu leistet und nach dem neuesten Stand der Technik den Schülern, den Behinderten, aber auch den Erwachsenen wichtige Dienste leistet. Pünktlich zum Schuljahresbeginn wurde sie nun von Bürgermeister Michael Ziegler in Betrieb gesetzt.
Die Notwendigkeit einer Ampel an dieser Stelle war schon lange im Gespräch. Andere Möglichkeiten waren ausgeschöpft, zum Beispiel eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h. In der Diskussion war selbst ein Zebrastreifen, da lag allseits die Befürchtung nahe, dass der lediglich Scheinsicherheit biete. Immerhin gehen täglich 1200 Schüler zu in Grundschule, Mittelschule und Realschule. In dem Zusammenhang wurde auch immer wieder die Parksituation und der Wendeplatz für den Schülerbusverkehr mit einbezogen.
Genau vor einem Jahr fand in der Stadt eine kleine „Sicherheitskonferenz“ statt, bei der alle Verantwortlichen von Stadt, Straßenbauamt, Polizei und Schulen ihre Bedenken und Wünsche vortrugen. Auch die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Haßfurt waren häufig vor Ort.
Der Schulweg wird sicherer
Letztendlich kam es nun doch zu der Entscheidung, dass bei diesem großen Schüleraufkommen an den Schultagen eine Fußgängerampel den Schulweg an dieser Stelle sicherer mache und angesichts der hohen Schülerzahlen eine solche Investition gerechtfertigt sei.
Das zog nun die neue Ampelanlage, die dem neuesten Stand der Technik entspricht, nach sich. Sie ist rund um die Uhr in Betrieb und wird über Detektoren für Fußgänger und Fahrzeuge geschaltet. Solange niemand auf den Knopf für die Fußgängerampel drückt, ist sie für den Verkehr freigeschaltet und zeigt bei den Fußgängern auf „Rot“.
Die Ampel ist barrierefrei gebaut und mit Einrichtungen für Behinderte versehen, für welche die Stadt Eltmann aufkam. So sind im Gehweg taktile Leitelemente eingebaut, die für Behinderte durch Punkte und Streifen Orientierung und Leithilfe für ein sicheres Auffinden und Nutzen der Übergangsstelle bieten. Die Fußgängerampel ist aber auch akustisch für Behinderte wahrnehmbar.
Insgesamt gab das Straßenbauamt für die Installation der Ampelanlage 20 000 Euro aus, 4200 Euro steuerte die Stadt Eltmann bei, um die Ampel mit diesen barrierefreien und behindertengerechten Zusätzen auszustatten.
Zusammen mit Franz Diem von der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes und Jörg Führ von der Firma AVD-Stoye drückte Bürgermeister Michael Ziegler den symbolischen Knopf, der die Ampel für den Verkehr freigab.