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HAßFURT: Erfolgreiches Sprachförderprojekt

HAßFURT

Erfolgreiches Sprachförderprojekt

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    Seit zehn Jahren läuft das Projekt der Sprachförderung beim Roten Kreuz erfolgreich. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hielt man Rückblick und verlieh das Zertifikat an die diesjährigen Sprachbegleiter.
    Seit zehn Jahren läuft das Projekt der Sprachförderung beim Roten Kreuz erfolgreich. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hielt man Rückblick und verlieh das Zertifikat an die diesjährigen Sprachbegleiter. Foto: Foto: Reuther

    „Erfüllte Träume statt nur Geld, für jedes Kind auf dieser Welt.“ Mit diesem Vers aus dem Lied „Wir sind alle Kinder dieser Welt“ wurde das ehrenamtliche Engagement der diesjährigen Sprachbegleiter im Sprachförderprojekt für Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte der 1. bis 4. Klasse an der Grundschule Haßfurt hervorgehoben. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen der BRK-Mittags- und Ganztagsbetreuung in Haßfurt erhielten aber nicht nur die Sprachbegleiter ihr Zertifikat. Im Beisein zahlreicher Gäste blickte das Sprachförderteam vom Roten Kreuz gleichzeitig auf zehn Jahre erfolgreiches Sprachförderprojekt zurück.

    Carina Schwert-Kirchner, Leiterin der BRK-Sprachförderung, dankte den vielen Sprachbegleitern, die sich meist im jugendlichen Alter in den vergangenen Jahren für das Projekt engagiert haben – und dies bei einem finanziell geringen Lohn. Die Leiterin ist sich sicher, dass nicht der finanzielle Aspekt, sondern die Hilfe für Grundschulkinder mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte im Vordergrund stehe. Alle Sprachbegleiter hätten dazu beigetragen, dass die Kinder aus dem Sprachförderprojekt ihren Träumen etwas näher gekommen seien.

    Anhand einer Videoeinspielung verwies Laura Schnaus vom Team der Sprachförderer auf die Arbeit der Sprachbegleiter. Die Sprachbegleiter wissen am Anfang des Projektes nichts über das jeweilige Sprachförderkind, wie Schnaus erklärte. Sie lernen es erst in der ersten Förderstunde kennen. Flexibilität und Spontanität sind beim Einlassen auf das Förderkind genauso gefordert wie Einfühlungsvermögen und Geduld.

    Carina Schwert-Kirchner dankte den Sprachbegleitern für ihren Einsatz und überreichte zusammen mit Vertretern der Schule und des Rotary-Clubs, der dieses Projekt unterstützt, das Zertifikat. Im Schuljahr 2016/17 übernahmen sechs Schüler von der Albrecht-Dürer-Mittelschule Haßfurt, acht von der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule Haßfurt sowie sieben aus den Reihen des BRK das Ehrenamt. Insgesamt sind 267 Sprachbegleiter seit dem Beginn des Sprachförderprojektes im Jahr 2006 ausgebildet, zertifiziert und beurteilt worden. Es wurden in den zehn Jahren 180 Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte gefördert. Insgesamt ergab sich eine Summe von 32 205 Stunden an Förderarbeit. 2016/2017 wurden insgesamt 24 Grundschüler mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte gefördert.

    Folgende Sprachschüler erhielten ein Zertifikat – von der Albrecht-Dürer-Mittelschule Haßfurt: Nina Sturm, Linda Scheller, Philipp Hauck, Jennifer Fritz, Waldemar Müller, Annika Burger.

    Von der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule Haßfurt: Johanna Kandler, Kristina Kulschin, Lara Engbert, Maja Mühlfeld, Elias Hochrein, Paula Wölfel, Sarah Wittsack, Sophia Ludwig.

    Von der BRK-Mittags- und Ganztagsbetreuung: Chiara Schnitzer, Annika Götz, Tobias Krines, Jana Stapf (alle Bufdis), Annalena Ehlert, Stefanie Kulschin (beide Vorpraktikanten FA Sozialpädagogik).

    ONLINE-TIPP

    Ein Gruppenfoto finden Sie unter www.bote-vom-hassgau.de

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