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ELTMANN: Etmann: Zu viel Verkehr, voller Kindergarten, kaum Bauland

ELTMANN

Etmann: Zu viel Verkehr, voller Kindergarten, kaum Bauland

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    Die bisherigen Verkehrszeichen bei der Einfahrt nach Lembach genügen den Bürgern nicht und sie hätten am liebsten die Durchfahrt für große Lastwagen gesperrt.
    Die bisherigen Verkehrszeichen bei der Einfahrt nach Lembach genügen den Bürgern nicht und sie hätten am liebsten die Durchfahrt für große Lastwagen gesperrt. Foto: Foto: Günther Geiling

    Auf großes Interesse bei der Bevölkerung stießen die Bürgerversammlungen in den Stadtteilen von Eltmann. In Limbach oder Weisbrunn kamen jeweils über 60 Bürger.

    In allen Stadtteilen war das Thema Baugebiete gleichermaßen aktuell und überall wünschen sich die Einwohner Bauplätze. Aber auch Leerstände oder ältere Baustrukturen sollten nach Möglichkeit für Wohnraum bereitgestellt werden. Die Nachfrage nach Bauplätzen ist nach den Worten von Bürgermeister Michael Ziegler sehr groß und auch in der Kernstadt selbst stoße man langsam an die Grenzen. Deswegen müsse die Stadt umso mehr auf Baulücken und Altsubstanzen schauen.

    Auch Verkehrsberuhigungen wurden angesprochen und nahezu in jedem Stadtteil möchte man sie, weil das Gefühl herrscht, dass zu schnell gefahren wird. Die Verkehrssituation auf der B 26 bei Roßstadt war ein Kritikpunkt. Deswegen wünschen sich die Roßstadter wieder eine 70 km/h-Begrenzung. Im Ort selbst wurde der Wunsch laut nach Tempo 30 und „rechts vor links“ geäußert.

    Ebenso hätten es die Roßstadter gerne, dass nicht nur der Schulbus im Ort halte, sondern auch für den öffentlichen Linienverkehr dort eine Haltestelle eingerichtet werde. Der Bürgermeister stellte eine Grobplanung für ein neues Feuerwehr- und Gemeindehaus vor, das in einem neuen Umfeld erscheinen soll. Dazu habe die Stadt erst einen alten Bauernhof erwerben müssen. Das alte Rathaus werde im Vorfeld abgebrochen, weil es von Feuchtigkeit durchzogen sei und auch Grundwasser im Keller Probleme bereite. Hier sollen die Wehrleute bei der Planung ihres Bereiches mit einbezogen werden. Ein neues Baugebiet sei in Roßstadt ebenfalls angedacht.

    In Dippach ging es vor allem um das Anlegen eines Gehsteiges in der Straße nach Lembach, der nur möglich sei, wenn die Stadt Engstellen beseitige. Hier habe man ein Anwesen in das Eigentum der Stadt überführt und ein weiteres soll noch folgen. Aber auch um das Gewässer des Mühlbaches müsse sich der Stadtrat Gedanken machen, weil eine Wasserspiegelberechnung für Starkregen Probleme befürchtet und zum Teil der „Mühlbach“ privat überbaut sei.

    Drei Punkte standen in Weisbrunn im Focus. Das war einmal der Kindergarten, der aus allen Nähten platzt. Hier ist angedacht, die Hortbetreuung zurückzufahren und im nächsten Jahr die Außenfassade zu verschönern. Ebenso soll ein neuer Spielbereich mit „Balancier-Parcour“ entstehen. Im Mittelpunkt stand hier die Planung für ein modernes Gebäude für die Feuerwehr, in das Küche und Gemeinschaftsräume integriert werden sollen. „90 Prozent der Aufträge haben wir schon vergeben, nach der Winterpause geht es los. Auch die Teilnehmergemeinschaft hat mitdiskutiert, vor allem bei Gestaltung des Platzes mit Brunnen und Grotte. Es soll ja eine attraktive Mitte für den Ort werden“, betonte Bürgermeister Michael Ziegler.

    Auch in Weisbrunn komme man beim neuen Baugebiet an Grenzen. Hier gebe es aber noch Möglichkeiten, den Flächennutzungsplan zu erweitern und dann neues Baugebiet zu erschließen. Fragen rund um den Verkehr mit der Parksituation am „Hinteren Berg“, Verkehrsberuhigung im Dorf und im Bereich der Bushaltestelle waren weitere Anregungen aus der Bürgerschaft.

    In Lembach schlug dem Bürgermeister und den Stadträten für den neuen Spielplatz großes Lob entgegen. Als großes Problem sahen die Bürger aber den Lkw-Verkehr durch Lembach und die Bischof-Pflaum-Straße nach Kirchaich. Der Wunsch der Bürgerschaft ist eine Beschränkung für Fahrzeuge bis zu zwölf Tonnen sowie ein Radweg nach Dippach.

    Limbach hat sich mit seinem neuen Baugebiet „Sandwühl“ und 26 Bauparzellen in Richtung Wallfahrtskirche erweitert – das reicht kaum noch aus. In der Hauptstraße sollte wieder ein Geschwindigkeitsmesser den Verkehr bremsen. Schließlich störten Anlieger die Glascontainer in der Kindergartenstraße.

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