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Stettfeld: "Facelifting" für Stettfelder Kläranlage

Stettfeld

"Facelifting" für Stettfelder Kläranlage

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    Erst vor einigen Wochen nahm das Stettfelder Ratsgremium die Kläranlage in Augenschein und nun soll eine Potenzialstudie den zukünftigen Weg zum Betrieb der Anlage aufzeigen.
    Erst vor einigen Wochen nahm das Stettfelder Ratsgremium die Kläranlage in Augenschein und nun soll eine Potenzialstudie den zukünftigen Weg zum Betrieb der Anlage aufzeigen. Foto: Günther Geiling

    Zahlreiche Baumaßnahmen beschäftigten den Stettfelder Gemeinderat in letzter Zeit, etwa beim Straßenausbau sowie der Erneuerung der Abwasser- und Trinkwasserversorgung. Der Bauausschuss besichtigte auch die Kläranlage, weil dort eine Lösung für das Klärschlammproblem gefunden werden muss und auch bei der Kläranlage selbst, die 2003 in Betrieb ging, müsse man sich jederzeit auf größere Unterhaltungsmaßnahmen einstellen.

    Zur Sitzung des Gemeinderates brachte nun die Stettfelder Dorfgemeinschaft einen Antrag ein, eine Fokusberatung beziehungsweise eine Potenzialstudie zum zukünftigen Betrieb der Kläranlage und der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Stettfeld in Auftrag zu geben. Aufgrund der aktuellen Betriebsstunden der Anlage wurde eine Gesamtbetrachtung an möglichen Maßnahmen vorgeschlagen, wie Photovoltaik, Erneuerung der Pumpen und Motoren.

    Förderung für Klimaschutzprojekt

    Die Antragsteller wiesen darauf hin, dass eine Förderfähigkeit gemäß der Kommunalrichtlinie des Bundes hinsichtlich der Förderung von Klimaschutzprojekten im Bereich Gewässerschutz und Trinkwasserversorgung gegeben sei.

    Bei einer Besichtigung hatte Gemeindearbeiter Viering den Bauausschussmitgliedern den Zustand der Kläranlage erläutert. Wie er sagte, brauche man nach Abschluss der Baumaßnahmen im Ort auf jeden Fall neue Rechen und auch bei den Verdichtern müsse man etwas machen. Zudem habe das Rührwerk rund 100 000 Betriebsstunden "auf dem Buckel".

    Erst vor einigen Wochen nahm das Ratsgremium die Kläranlage in Augenschein und nun soll eine Potenzialstudie den zukünftigen Weg zum Betrieb der Anlage aufzeigen.
    Erst vor einigen Wochen nahm das Ratsgremium die Kläranlage in Augenschein und nun soll eine Potenzialstudie den zukünftigen Weg zum Betrieb der Anlage aufzeigen. Foto: Günther Geiling

    Bürgermeister Alfons Hartlieb betonte in Zusammenhang mit eigener Stromerzeugung über eine Photovoltaikanlage, dass man hier eine kostenlose Beratung durch die Ideenschmiede (GUT) des Landkreises Haßberge erhalten könnte, in der ja auch die Gemeinde Stettfeld vertreten sei. Und es spreche nichts dagegen, sich Angebote hinsichtlich einer Potenzialstudie einzuholen. Dies wurde einmütig genehmigt und die Verwaltung der VG Ebelsbach damit beauftragt.

    Gemeinsame Plattform für Ausschreibungen und Vergaben

    In einem weiteren Punkt ging es um den Abschluss einer Zweckvereinbarung „Projekte-Vergabe". Wie der Bürgermeister ausführte, möchte der Landkreis einen Dienstleister mit der Bereitstellung einer gemeinsamen Vergabeplattform beauftragen und wolle diese Dienstleistung auch den Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften und Verbänden an die Hand geben. So könnten die Ausschreibungen und die Vergabe von Aufträgen auf elektronischem Wege durchgeführt werden. Gesamtkosten fielen dafür 15 669 Euro an, wovon wiederum 1011 Euro auf die VG Ebelsbach entfielen und die Gemeinde Stettfeld dann insgesamt einen Beitrag von nur 157 40 Euro zu leisten hätte. Dem wurde zugestimmt.

    Auch einige Bauanträge wurden genehmigt, darunter die Erweiterung eines Milchviehauslaufstalles. Das Bauvorhaben wird mit einem Satteldach ausgeführt und da es für den Bau im Außenbereich privilegiert ist, erteilte das Ratsgremium seine Zustimmung.

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