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Stettfeld: Gemeinde Stettfeld fördert "Zisternen"

Stettfeld

Gemeinde Stettfeld fördert "Zisternen"

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    Blick vom neuen Baugebiet "Brunnwiese II" hinunter in das Tal mit dem Sportgelände und dem "Mühlbach". Zisternen auf den Bauplätzen sollen für eine Wasserrückhaltung sorgen.
    Blick vom neuen Baugebiet "Brunnwiese II" hinunter in das Tal mit dem Sportgelände und dem "Mühlbach". Zisternen auf den Bauplätzen sollen für eine Wasserrückhaltung sorgen. Foto: Günther Geiling

    In Stettfeld beschäftigt der Hochwasserschutz die Kommune schon seit Jahren, vor allem auch mit dem "Mühlbach" und dem "Dorfsee". Nun wurde ein neues Baugebiet mit fast 30 Bauparzellen ausgewiesen, bei dem Regenrückhaltebecken das Oberflächenwasser abfangen sollen. Die Gemeinde weist nun ihre Bürger auf die Möglichkeit von Regenwasserzisternen hinweisen, die als Speicher einen weiteren Schutz bieten. Solche Einrichtungen will sie nun fördern.

    Das Gremium hatte sich schon wiederholt mit der Gewährung von Zuschüssen für den Bau von Regenwassernutzungsanlagen im Gemeindegeiet beschäftigt und auch die Bauverwaltung beauftragt, sich bei Gemeinden im Umkreis zu erkundigen, wie man solch eine Zisternennutzung fördern könnte. Von zwölf angeschriebenen Gemeinden hatten acht keine vergleichbare Satzung. Aber eine Vorlage erhielt man von der Stadt Hallstadt und den Gemeinden Oberhaid, Theres und Oberaurach.

    Beteiligung wurde zurückgestellt

    Bürgermeister Alfons Hartlieb nannte es ein Ziel, durch die Rückhaltung von Regenwasser die gemeindlichen Sammelbecken bei starken Regenfällen zu entlasten. Außerdem werde der Einsatz von Trinkwasser für die Gartenbewässerung reduziert. Einig waren sich die Mitglieder, dass die Regenwassernutzungsanlagen den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik entsprechen und abgenommen werden müsse.

    Bei der Höhe der Förderung fasste man ins Auge, eine solche Zisterne mit 150 Euro pro Kubikmeter Fassungsvermögen zu fördern, höchstens jedoch mit 900 Euro. Nach Prüfung der Antragsunterlagen erhalte der Antragsteller einen Bewilligungsbescheid . Vor der Auszahlung des Zuschusses sei die Abnahme der Anlage durch einen Fachbetrieb erforderlich. Die Verwaltung wurde beauftragt, bis zur nächsten Sitzung eine entsprechende Satzung auszuarbeiten.

    Dann stand die Beteiligung der Gemeinde Stettfeld im "Regionalwerk Haßberge" auf der Tagesordnung. Peter Frankenstein (CSU) stellte jedoch den Antrag, diesen Punkt auf die nächste Gemeinderatssitzung zu verschieben. Hintergrund war die Tatsache, dass in den nächsten Tagen noch einmal eine Informationsveranstaltung im Landkreis zu diesem Punkt stattfindet. Bei einem Beitritt hätte die Gemeinde eine Stammeinlage von 1 100 Euro sowie zusätzliche Einlagen von 7 800 Euro (2024) und 5 700 Euro (2025) zu tätigen.

    In der Gemeinde ist seit längerer Zeit Jürgen Weschenfelder als Archivpfleger tätig. Seine Bestellung wäre eigentlich schon zum 31. Dezember 2023 ausgelaufen. Er habe sich jedoch bereiterklärt, diese Aufgabe weiter wahrzunehmen. Deswegen wurde er weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2028 als ehrenamtlicher Archivar bestellt.

    Kaum ein Durchkommen

    Aus der Bürgerschaft wurde auch das Problem von "Parkgewohnheiten" innerhalb der Gemeinde und der Siedlungsstraßen aufgeworfen und als Schwerpunkt die Straße "Am Hang" genannt. Dort werde so geparkt, dass kaum ein Durchkommen für Anlieger sei, obwohl sich auf dem eigenen Grundstück teilweise Garagen oder Stellplätze befänden. So appellierte man an die Eigentümer, ihre Fahrzeuge doch auf den Grundstücken zu parken. Dies gelte jedoch nicht nur in dieser Straße. Auch die Einstellung des Winterdienstes in solchen Straßen wurde in Erwägung gezogen, weil hier auch die Räumfahrzeuge nicht durchkämen.

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