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Pfarrweisach: Gemeinderat Pfarrweisach vergibt in der letzten Sitzung des Jahres Planungsauftrag für Baugebiet in Kraisdorf

Pfarrweisach

Gemeinderat Pfarrweisach vergibt in der letzten Sitzung des Jahres Planungsauftrag für Baugebiet in Kraisdorf

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    Das neue Baugebiet "Sand" in Kraisdorf gleich hinter der Kirche.
    Das neue Baugebiet "Sand" in Kraisdorf gleich hinter der Kirche. Foto: Simon Albrecht (Archivfoto)

    Vor dem Jahresrückblick von Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) und den Berichten der Referenten mussten noch einige Beschlüsse gefasst und Aufträge vergeben werden, so für das aktuell größte Bauprojekt "Sand" in Kraisdorf.

    Wie hierzu das Gemeindeoberhaupt sagte, wurden drei Fachbüros zu einer Angebotsabgabe für die Erschließung des geplanten Baugebietes für Straßenbau, Abwasserentsorgung und Regenrückhaltebecken aufgefordert. Da die Versorgung des Baugebietes mit Trinkwasser in der Zuständigkeit des Zweckverbandes Pfarrweisacher Gruppe liegt, wurde ein gesondertes Angebot vom WZV eingeholt.

    "Die eingegangenen Angebote liegen zwischen 130.274 und 134.367 Euro", sagte der Bürgermeister. Vergeben wurde vom Gemeinderat der Auftrag an ein Ingenieurbüro aus Weitramsdorf zur Angebotssumme von 130.274 Euro.

    Notfallkonzept erarbeiten

    Hilmar Müller von der VG Ebern erläuterte dem Gemeinderat das Konzept "Leuchttürme". Hier gehe es darum, ein Notfallkonzept (Leuchttürme) für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalles zu erarbeiten. Dazu sei eine Anlaufstelle für Bürger zu schaffen, die für Pfarrweisach die Grundschule sein wird. Von den Gemeinden sind sechs bis acht zuständige Ansprechpartner zu benennen, es werden Notfallkoffer für die Leuchttürme beschafft und auch ein entsprechendes Stromaggregat ist nötig. Für Pfarrweisach dürfte dieses zwischen 3000 und 4000 Euro kosten, meinte Müller.

    Mit aufgenommen werden im Konzept Ärzte, die in ihren Praxen mit einem Notstromaggregat die Versorgung von Patienten aufrechterhalten können. Bei einer Gegenstimme wurde beschlossen, dass die Gemeinde Pfarrweisach sich dem Projekt "Leuchttürme" anschließt.

    Auf Vorschlag von Sebastian Bock, Kommandant der Feuerwehr in Pfarrweisach, wurden Verpflegungssätze für Ausbildungen, Schulungen und Veranstaltungen der Feuerwehr im Gemeindegebiet angepasst und entsprechend den Vorschlägen von Bock erhöht. "Bei unseren Wehren ist insgesamt mit den neuen Sätzen jährlich mit 2500 Euro zu rechnen", sagte Sebastian Bock. Das Gremium stimmte dem Vorschlag zu und abgerechnet wird kann rückwirkend zum 1. Oktober 2023.

    Bürgermeister Markus Oppelt gab einen gerafften Jahresrückblick auf das Jahr 2023. Derzeit hat die Gemeinde 1526 Einwohner, mit Nebensitz 1603. Baurechtlich waren 14 Vorgänge zu bearbeiten. Der Schuldenstand der Gemeinde beläuft sich zum 31. Dezember auf 662.566 Euro, was 444,08 Euro pro Einwohner sind. "Wir haben viel diskutiert, haben manche hitzige Debatte geführt und konnten gemeinsam Projekte abschließen oder auf den Weg bringen", sagte das Gemeindeoberhaupt.

    Fast alle Bauplätze verkauft

    "An der Schule" seien fast alle Bauplätze verkauft. Im Kindergarten, der am Januar 2023 an die Rummelsberger übergeben wurde, laufe alles gut, hier müsse noch die Abrechnung bezüglich der Defizitvereinbarung abgewartet werden. Beim Kabelbau habe man gerade eine "Problemstelle" mit der Nachbargemeinde Maroldsweisach, die man hoffe, ausräumen zu können. Besonders bedankte sich der Bürgermeister bei seinen beiden Stellvertretern Christoph Göttel und Sebastian Bock, beide CSU-SPD-FWG-KUL, für deren Loyalität und beim Bauhofteam.

    Gemeinderat Klaus Dünisch (CSU-SPD-FWG-KUL) gab als Referent für Senioren und den Heimatverein einen Bericht ab, wobei jeweils eine große Anzahl von Versammlungen und Tätigkeiten zu erkennen waren. Frank Schmidt (CSU-SPD-FWG-KUL), Baureferent im Gemeinderat, hätte sich gerne die eine oder andere Bauausschusssitzung mehr gewünscht. Waldreferent Werner Hauck (ULB) zeigte sich sauer, dass der Gemeinderat bisher vom Förster noch keinen Waldwirtschaftsplan vorgetragen bekam. Dritter Bürgermeister Sebastian Bock bedankte sich beim Gemeindeoberhaupt für dessen Einsatz zum Wohle der Gemeinde, der nicht immer ein leichtes Amt habe.

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