Es soll heller werden im Schlossweg in Untermerzbach, jedenfalls hin bis zur ehemaligen Gaststätte "Hunneneiche." Eine Lampe soll noch gesetzt werden, um das Umfeld bis zum Ortsende zu erhellen.
Gemeinderat Stefan Scholl (FWG) hatte einen Antrag an den Gemeinderat gestellt, darüber zu beraten, sagte Bürgermeister Helmut Dietz (SPD). Auch er sah dies für notwendig an. "Solange es die Gaststätte Hunneneiche noch gab, brannte dort ein Licht vor der Haustür und da war es noch einigermaßen hell. Das ist jetzt nicht mehr der Fall und ich denke, wir sollten hier handeln und eine weitere Lampe in Richtung Hunneneiche aufstellen, die einen Lichtkegel von etwa 30 Metern wirft", so der Bürgermeister.
Schon aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht sollte man hier reagieren. Weiter führte Dietz aus, dass Teilnehmer an Kursen der VBG-Akademie Untermerzbach im dortigen Bereich die Zufahrt zu einem Parkplatz haben. Der Bürgermeister hat auch schon eine Anfrage wegen entstehender Kosten beim Bayernwerk gestellt, aber bisher noch keine Rückmeldung bekommen. Das Gremium befürwortete einstimmig die Aufstellung einer weiteren Lampe im Schlossweg.
Winterdienst des Landkreises wird teurer
Geschlossen wurde eine Vereinbarung mit dem Landkreis Haßberge, der Gemeindestraßen im Winterdienst mit betreut und auch die Straßen der Gemeinde auf Verkehrssicherheit überprüft. Hier ging es um eine Erhöhung der anfallenden Kosten, die 250 Euro pro Kilometer betragen. Dem stimmte der Gemeinderat zu. Der Bürgermeister: "Wir selbst können das nicht leisten, es ist gut, dass der Landkreis das für uns mitmacht, würden wir es selbst machen, käme das mit einer Personalaufstockung gleich."
Geschlossen wurde, wie es Bürgermeister Dietz ausdrückte, "ein Vertrag auf Augenhöhe", der zur Zufriedenheit der Gemeinde ausgefallen sei. Damit meinte er einen Beteiligungsvertrag der Kommune für den "Solarpark Buch." Dieser habe eine Laufzeit von 20 Jahren und spüle der Gemeinde zwei Cent pro Kilowattstunde in die Kasse. Im Jahr rechnet man mit 30.000 Euro.
Jäger rückt dem Biber zu Leibe
Die Frage von Gemeinderätin Marion Leonhardt (FWG) nach neuen Urnengräbern im Friedhof Gereuth, konnte nicht abschließend beantwortet werden. Wie Bürgermeister Dietz sagte, habe er Angebote eingeholt. Eines liege vor, wonach ein Urnengrab auf 1443 Euro komme. Ein weiteres Angebot muss noch abgewartet werden. In der nächsten Sitzung werde das zweite Angebot bekannt gegeben. Ob allerdings eine Erweiterung mit einer Stele erforderlich ist, sei wegen der Kosten, wohl um die 5800 Euro, kritisch zu prüfen, sagte der Bürgermeister.
Gemeinderat Gerhard Roth (FWG) kam auf den Biber zu sprechen, der regelmäßig die fünf Rückhaltebecken bei Recheldorf "dicht" mache. Hierzu sagte das Gemeindeoberhaupt, dass dort für den Biber eine "Entnahmegenehmigung" vorliege und der Jäger nun an der Reihe sei.
Einem Bauantrag eines Antragstellers aus Memmelsdorf, Reußenberg 17, der eine Wohnung in ein bestehendes Stallgebäude einbauen möchte, wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Dietz informierte, dass Sirenen im Gemeindegebiet Untermerzbach installiert wurden. Lediglich in Gleusdorf, Buch und Gereuth würden sie noch fehlen.