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Pfarrweisach: Geplante Solarstrom-Anlage in Lichtenstein wird nicht weiter verfolgt

Pfarrweisach

Geplante Solarstrom-Anlage in Lichtenstein wird nicht weiter verfolgt

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    Die Feuerwehrler in Junkersdorf, Lichtenstein und Rabelsdorf dürfen sich freuen: Sie erhalten neue Tragkraftspritzen. Dies hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

    Bei der Sitzung, die in der Turnhalle stattfand, erläuterte Feuerwehrreferent und Dritter Bürgermeister Sebastian Bock (FW) die technische Ausstattung und die Kosten der jeweiligen Motorspritzen. 14.400 Euro kostet eine Maschine, 43.200 alle drei. Dazu gibt es von der Regierung von Unterfranken einen Zuschuss von 15.300 Euro (5100 Euro pro Maschine), bleiben für die Gemeinde Pfarrweisach 27.900 Euro übrig.

    Der Sandsteinabbau hat Vorrang

    Die geplante Solarstrom-Anlage in Lichtenstein in der Gemarkung Kaltstauden wird von der Gemeinde nicht mehr weiter verfolgt, hat das Gremium einstimmig beschlossen. Wie Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) sagte, hätte ein sogenanntes "Zielabweichungsverfahren" keine Chance, dies durchzubringen. Grund ist der Sandsteinabbau im Steinbruch südlich von Lichtenstein. Von der Regierung von Unterfranken, dem Regionalen Planungsverband Main-Rhön und vom Bayerischen Landesamt für Umwelt sei der Plan, eine Solaranlage in diesem Gebiet zu errichten, im Vorfeld abgelehnt worden. Der Sandsteinabbau habe Vorrang. Nach Oppelts Worten sieht sich die Gemeinde nicht in der Pflicht, hier weiter zu planen – "das sollen der oder die Investoren machen", meinte er.

    Die Gemeinde wird für den Ort Pfarrweisach im Rahmen der Dorferneuerung zum Zweck einer Förderung von Kleinstunternehmen einen Antrag an das Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken stellen, war ein weiterer einstimmiger Beschluss, ehe unter dem Punkt Informationen sich Bürgermeister Oppelt bei seinem Stellvertreter Christoph Göttel (FW) für die "sehr gute Vertretung" während Oppelts Urlaub bedankte. Oppelt ist "stolz, dass wir alle so gut zusammen arbeiten".

    Vermehrter Lkw-Verkehr zwischen Frickendorf und Kraisdorf über Feldwege

    Feuerwehrreferent Sebastian Bock informierte über das neue Feuerwehrfahrzeug für die Feuerwehr Lohr, das in der vergangenen Woche "mit Pauken und Trompeten" in Lohr Einzug gehalten habe. Beim Gemeindefeuerwehrtag am 21. und 22. Mai in Lohr soll das Auto den kirchlichen Segen erhalten. 65.000 Euro kostet das Fahrzeug, dazu kommt die Beladung mit einem Wert von 6500 Euro, sind Gesamtkosten von 71.500 Euro. Dazu gibt es 24.000 Euro Zuschuss von der Regierung von Unterfranken und der Feuerwehrverein Lohr steuert 6000 Euro bei; bleiben für die Gemeinde 41.500 Euro. "Dafür hat die Gemeinde ein neues Feuerwehrfahrzeug", kommentierte Bock.

    Gemeinderat Werner Hauck (ULB) wies auf vermehrten Lkw-Verkehr zwischen Frickendorf und Kraisdorf über Feldwege hin. Dadurch werde die Baunachbrücke in Kraisdorf Richtung Weinberg in Mitleidenschaft gezogen. Die Lkw würden vom alten Sportplatz in Frickendorf mit Erdmaterial abfahren und als kürzesten Weg über die Anhöhe zwischen Frickendorf und Kraisdorf fahren. Oppelt will die Belastung der Baunachbrücke vom Bauaamt feststellen lassen.

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