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ZEIL: Goldene Ehrennadel für Gabi Stahl

ZEIL

Goldene Ehrennadel für Gabi Stahl

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    Der Haßbergverein Zeil, Kultur-, Heimat- und Trachtenverein, startet traditionsgemäß ins neue Jahr mit seiner Jahreshauptversammlung. Eigentlich sollte es, so die Vorsitzende Gabi Stahl, eine Versammlung ohne besondere Höhepunkte werden, ohne Ehrungen zum Beispiel. Aber sie hatte diese Aussage ohne ihre beiden Stellvertreter Ehrenvorsitzenden Lothar Biener und Sabine Sturm gemacht. An dem gestrichenen Tagesordnungspunkt eilte Lothar Biener zu einem Versteck und holte eine Urkunde nebst Ehrennadel hervor. So verkündete er den anwesenden Vereinsmitgliedern, dass der Vorsitzenden Gabi Stahl aufgrund ihrer Verdienst die Goldene Vereinsehrennadel verliehen wird.

    Im vorgesehen Ablauf der Jahreshauptversammlung gab Gabi Stahl einen Rückblick über das zurückliegende Vereinsjahr. Sie sprach auch den für den HBV heiklen Punkt der neuen Tracht des Landkreises Haßberge an, die Renate Ortloff vom Landratsamt schneidern ließ. Sie habe sich eingangs die Informationen von Gabi Stahl und ihrer Trachtenbeauftragten Petra Schumann angehört, anschließend aber jegliche Mitarbeit vermissen lassen, obwohl diese sich bereiterklärt hatten. Von der Vorstellung der neuen Haßbergtracht hätten beide erst aus der Zeitung erfahren.

    Höhepunkte im Jahr 2015 waren wieder das Schmücken des Osterbrunnens in der Speiersgasse und das Straßenfest am Vereinsheim in der unteren Scheuerngasse gewesen. Es folgten die immer wiederkehrenden Aktivitäten im Jahresverlauf: Stand beim Altstadtweinfest, Faschings- und Federweißenabend im Vereinsheim. Gabi Stahls Dank galt allen Helfern und Helferinnen. „Ohne ihre Bereitschaft für den Verein könnten wir unseren Aufgaben nicht gerecht werden.“

    Schriftführerin Maria Biener berichtete der Verein habe 234 Mitglieder, von denen 45 Personen über 80 Jahre alt sind. Kassenverwalter Günther Zitzmann konnte ein beruhigendes Polster des Vereinsvermögens offerieren. Der Sprecher der Kassenprüfer, Eduard Rautner, stellte Antrag auf Entlastung, die auch einstimmig gewährt wurde.

    Von Theaterbesuchen berichtete die Kulturwartin Hedi Kötzner. Für 2016 kündigte sie einen Querschnitt von Evergreens am Ostermontag in Meinigen an. Ein Besuch im Landestheater Coburg sei noch in der Schwebe. Der Haßbergverein bietet auch Musikunterricht für Gitarre an und beschäftigt deshalb zwei Lehrer. Es sind Gerald Brand und Utz Dorband. Musikwart Günther Zitzmann berichtete vom Rückgang der Schülerzahl auf nunmehr 13. So könnten wieder Teilnehmer aufgenommen werden.

    Wander- und Wegewart Wolfgang Scheuring berichtete, dass nur noch drei ausgeschilderte Wege in der Pflege des Vereins seien, diese heißen Hase (12 km), Dachs (4km) und Salamander (4km). Die weiteren mussten an den Naturpark Haßberge abgetreten werden. Dagegen lobte der Internetbeauftragte Klaus-Uwe Rautner die „Besuche“ der Homepage des Haßbergvereins. Im Schnitt waren es 143 Besuche pro Monat.

    Im Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wies Gabi Stahl auf die 1000-Jahrfeier der Stadt Zeil hin. Anregungen und Vorschläge seitens des Haßbergvereins wären wünschenswert. Alte Handarbeiten im Spiegel der Geschichte oder ein eventueller Trachtenmarkt seien jetzt schon angedacht. Maria Biener regte an, den Kreuzweg am Fahrweg zum Zeiler Käppele zu restaurieren.

    Alljährlich geht beim HBV die Sorge um, frische Fichtenwedel für den Osterbrunnen in der Speiersgasse zu bekommen. Diese konnte Rita Pottler entkräften, da in ihrem Bereich Nadelbäume gefällt werden müssen. So wolle man in der ersten und zweiten Märzwoche mit dem Binden der Girlanden beginnen.

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