Groß war die Anteilnahme aus Verbänden, Vereinen, Freunden und Begleitern, als am Mittwochnachmittag Ludwig Vogt in Westheim beerdigt wurde. Der jahrzehntelange Sportfunktionär, der im Oktober seinen 80. Geburtstag gefeiert hätte, war über 60 Jahre in Sachen Sport unterwegs. Der Westheimer hat sich bei den Vereinen – vor allem im Haßbergkreis, aber auch weit darüber hinaus – einen Namen gemacht. Für den Bayerischen Fußball-Verband würdigte der Ehren-Bezirksvorsitzende Rolf Eppelein, für den Bayerischen Landessportverband Gerald Makowski das Wirken Vogts. Schiedsrichter-Obmann Josef Raab erinnerte an seinen langjährigen Wegbegleiter im Namen der Schiedsrichterzunft, für die Vereine im Haßbergkreis sprach Reinhold Heilmann von den Spfr. Steinsfeld letzte Worte. Gemeinderat Peter Werner erinnerte an Ludwig Vogt als einen selbstlosen Brückenbauer. Mit dem „Kugelblitz aus Westheim“, wie Vogt während seiner langen Schiedsrichterkarriere scherzhaft genannt wurde, verliert der Landkreis Haßberge einen grundehrlichen und liebenserten Sportfunktionär, der sein Ehrenamt mit Hingabe ausgeführt und auch die fußballerische Freundschaft der Jugendauswahlmannschaften mit Frankreich entwickelt hatte.
WESTHEIM