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Burgpreppach: Grundschule Burgpreppach ist "Gute gesunde Schule"

Burgpreppach

Grundschule Burgpreppach ist "Gute gesunde Schule"

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    Sie freuten sich über die Auszeichnung "Gute, gesunde Schule" für Burgpreppach (hinten von links): der stellvertretender Beauftragte für Schule und Kindergarten, Markus Hahn, Schulleiterin Silke Feulner, Bürgermeister Hermann Niediek, Assistentin Sabine Pascher mit Schülerinnen der Grundschule (vorne).
    Sie freuten sich über die Auszeichnung "Gute, gesunde Schule" für Burgpreppach (hinten von links): der stellvertretender Beauftragte für Schule und Kindergarten, Markus Hahn, Schulleiterin Silke Feulner, Bürgermeister Hermann Niediek, Assistentin Sabine Pascher mit Schülerinnen der Grundschule (vorne). Foto: Martin Schweiger

    Die Grundschule in Burgpreppach darf sich "Gute gesunde Schule Bayern" nennen. Sie ist eine von 133 bayerischen Schulen, die diese Auszeichnung erhielt. "Wir beobachten insgesamt eine Tendenz, dass Entwicklungsauffälligkeiten bei Schulkindern an Bedeutung zunehmen. Bewegungsmangel, zucker- und fettreiche Ernährung sowie hoher Medienkonsum sind im Alltag vieler Heranwachsender fest etabliert und bergen Risiken für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung. Dabei haben Kinder aus sozial benachteiligten oder bildungsfernen Familien häufig höhere Gesundheitsrisiken", heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

    Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, startete die Grundschule bereits im Schuljahr 2015/16 das Projekt "Klasse 2000" mit Erstklässlern. Diese durchliefen das Programm in allen vier Grundschuljahren. Das Projekt kam sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch deren Eltern gut an, sodass sich die Schulleitung entschied, das Konzept auch allen nachkommenden Schülerinnen und Schülern anzubieten.

    Gesundheitskompetenz der Kinder stärken

    Ziel des Programms ist es, die Kinder dabei zu begleiten, gesund aufzuwachsen und deren Gesundheitskompetenz zu stärken. Im Einzelnen sollten die Kinder darauf aufmerksam werden, was ihnen gut tut. Sie sollten Körperfunktionen, wie Atmung, Verdauung oder den Bewegungsapparat, kennenlernen und verstehen, wofür sie wichtig sind. Praktiken wie Atem- oder Entspannungstechniken werden eingeübt. Regelmäßige Bewegung sollte von den Kindern als wohltuend erlebt werden. Außerdem sollen die Kinder für eine gesunde Ernährung sensibilisiert werden.

    Eine "Gesundheitsförderin" kommt als externe Partnerin regelmäßig im Schuljahr in die Klassen und gibt den Anstoß für ein neues Gesundheitsthema. Die Lehrkräfte integrieren die Themen und Praktiken regelmäßig in den Unterricht. Die Eltern unterstützen ihre Kinder dabei, die erlernten Praktiken auch im häuslichen Bereich anzuwenden.

    Computerraum wird zur Wohlfühloase

    Um Kindern, aber auch Lehrern, in der Schule einen Rückzugsraum zu bieten, wurde der bisherige Computerraum zur Wohlfühloase umgestaltet. Dort können Kinder oder Lehrer, die beispielsweise in der Mittagsbetreuung sind, lesen, spielen oder Musik hören. Die Wohlfühloase war ebenfalls Teil des Projekts, das von einer Jury bewertet wurde.

    Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer digitalen Veranstaltung. "Gesundheit und Wohlbefinden sind das A und O – auch für Erfolg in der Schule und im späteren Beruf", habe Kultusminister Michael Piazolo dabei die Bedeutung schulischer Gesundheitsförderung unterstrichen, so die Schule.

    Aus dem Computerraum der Burgpreppacher Grundschule wurde eine Wohlfühloase.
    Aus dem Computerraum der Burgpreppacher Grundschule wurde eine Wohlfühloase. Foto: Martin Schweiger
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