Wenn man sich die gewaltigen Ausmaße moderner Mähwerke anschaut, kann man sich ausmalen, was das bis zu zehn Meter breite Schneidwerk mit einem Tier macht, das in die Fänge dieser Maschine gerät. Jedes Jahr werden unzählige Tiere auf diese grausame Art und Weise zu Ernte-Opfern. Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes gehen von bis zu 500 000 Wildtieren aus, die so ums Leben kommen. Auch für die Landwirte ist das oftmals ein einschneidendes Erlebnis: "Es ist wirklich schrecklich, wenn man ein Kitz erwischt. Das ist uns auch schon passiert, obwohl wir normalerweise den Jagdpächter anrufen, damit er zur Suche mit einem Hund durch das Feld geht", sagt Bio-Landwirtin Claudia Dünninger aus Goßmannsdorf. Die Tierschutzinitiative Haßberge hat sich nun zum Ziel gesetzt, diese Unfälle soweit es möglich ist, zu minimieren. Helfen soll dabei Hightech aus der Luft.
Kreis Haßberge