Im Mittelpunkt des Konzertes am Samtag, 6. Juli, mit Beginn um 19 Uhr im Schloss Burgpreppach steht die Erstaufführung eines Werkes des fränkischen Komponisten Friedrich Witt, eines Zeitgenossen Beethovens. Schon in den ersten Jahren als Hofkapellmeister in Würzburg habe Friedrich Witt ein Quintett für Klavier und Streichquartett geschrieben, erklärt Hans-Peter Vogel, Herausgeber des Quintetts, in einer Pressemitteilung.
Dieses sei dann auch 1806 als sein "Opus 6" bei dem renommierten Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig gedruckt worden. Und obwohl es sich um eines der ersten Werke dieser Gattung handele, fiel es Vogel zufolge in einen langen musikalischen Dornröschenschlaf. Erst im vergangenen Jahr wurde es in einer modernen Ausgabe neu herausgegeben und wird nun von den Musikern der Cappella Musica Dresden, die allesamt Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden sind, wieder zum Leben erweckt. Den virtuosen Klavierpart gestaltet der junge Pianist Nikolaus Branny.
Eingerahmt wird diese Erstaufführung von Sechs Deutschen Tänzen des Zeitgenossen Ludwig van Beethoven; und nach der Pause spielen die Dresdner Musikerinnen und Musiker das Streichquintett G-Dur von Antonin Dvorák, wie aus der Ankündigung von Anne Meiners, der Veranstalterin der Konzertreihe "Musik in fränkischen Schlössern" hervorgeht. Mit der Aufführung im Schloss Burgpreppach werde nicht nur Musikgeschichte lebendig und erfahrbar, sondern auch Regionalhistorie in zeitgeschichtlich-aristokratischem Ambiente erlebbar gemacht.
Weitere Informationen zum Konzert und zu den Tickets gibt es unter www.schloesser-und-musik.de oder per Telefon unter (09534) 17280.