Dass sie nicht gerade ein Goldesel sind, die Medizinischen Versorungszentren in Haßfurt und Ebern, das dürfte der intessierten Bevölkerung klar sein. Doch offenbar steht es inzwischen wirklich schlecht um die MVZ Ebern-Haßfurt GmbH. Denn nach Beschluss des Kreistags vom Montag geht der Landkreis Haßberge nun erstmals eine millionenschwere und rechtsverbindliche Verpflichtung ein: Um die Überschuldung der GmbH zu vermeiden, wird der Kreis bis 2026 jährlich bis zu 3,5 Millionen Euro in die Gesellschaft schießen. Stichwort: "Harte Patronatserklärung". Vorausgesetzt, die Regierung von Unterfranken stimmt zu.
Haßfurt