Kann es sein, dass die Gemeinde Aidhausen seit 2001 rund 200.000 Euro für Wasser bezahlt hat, das irgendwo im Kerbfelder Leitungsnetz versickert ist? Gewissermaßen als teuerste Variante der Grundwasserneubildung? Zuletzt hat die Gemeinde für Kerbfeld rund 7500 Kubikmeter Wasser pro Jahr von Hofheim gekauft. Schon vor Jahren war die Rede davon, dass womöglich ein Drittel der gelieferten Menge verloren geht. Bei einem Wasserpreis von aktuell 3,70 Euro je Kubikmeter käme da schnell ein jährliches Defizit von 10.000 Euro zusammen – und über 20 Jahre hinweg ohne Weiteres 200.000 Euro. Auf eben dieses Rechenergebnis sind Gemeindemitglieder von Aidhausen gekommen.
Aidhausen