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SCHWEINSHAUPTEN: Leichte Kost ist für manchen schwer verdaulich

SCHWEINSHAUPTEN

Leichte Kost ist für manchen schwer verdaulich

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    Dorftratsch: (von links) Rosi Sauerteig, Susanne Hümpfner, Konrad Sterzinger.
    Dorftratsch: (von links) Rosi Sauerteig, Susanne Hümpfner, Konrad Sterzinger.

    Am Samstagabend wurden die Narren beim Kappenabend mit einem delikaten Dreigänge-Menü verwöhnt, das es in sich hatte. Leichte Kost für die Faschingsfeinschmecker, jedoch schwer verdaulich für so manch örtlichen Politiker.

    Extra angereist aus „Frankraisch“ war Chefkoch Jean-Luc alias Konrad Sterzinger, der durch den Abend führte und dafür das Publikum mit Kochmützen und Kochlöffeln ausstattete, die sich für sein Spezialgericht, den „Schweistner Kartoffelstampfer“, hilfreich erwiesen.

    Lobeshymne

    Für die musikalische Untermalung des Dinners sorgten der Musiker Wolfgang und das Faschingsurgestein Bernd Thein, der mit einer Lobeshymne auf sein geliebtes Auto die Gäste auf das kommende Mahl einstimmte.

    Dann ging es ans Eingemachte. Arzt René Ehrhardt verzweifelte an seiner Patientin Natascha Sauerteig und ihrem Ehemann Alexander Parotat, denen die mehrfache Bedeutung des Wortes Stuhl nicht bekannt zu sein schien . . .

    Büttenredner Ralf Ehrhard erzählte vom Shopping-Nachmittag mit seiner Frau, bei dem er einen schicken neuen Wollpullover absahnte. Als nächstes stand ein Telefonat zwischen Hotelgast Johannes Weimer und Portier Frank Ehrhard auf der Speisekarte. Als kleine Verdauungshilfe wurde der Schwarz-weiß-Tanz von Sina Fischer, Natascha Sauerteig, Alina Raab, Jasmin Kneuer und Julia Sterzinger eingeschoben, und auch die Yogaübungen von Annika Sauerteig regten die Verdauung an. Jedoch sorgten sie beim Bundorfer Gastkomiker René Bamberger eher für Bluthochdruck.

    Nichts anbrennen lassen

    „Brenna tuats guat“ sang Bernd Thein mit Unterstützung der Gäste, aber das Essen ließ keiner anbrennen. Auch den Dorftratsch von Gusti und Loni begleitete Bernd Thein per Akkordeon. Susanne Hümpfner und ihre „Freundin“ Konrad Sterzinger fassten gelungen und sehr zur Erheiterung der Schweistner Narren das Dorfgeschehen des letzten Jahres zusammen. In Anwesenheit von Bürgermeister Hubert Endres nahmen sie kein Blatt vor den Mund und kritisierten eine unzureichende Bekanntmachung der erhöhten Sulfatwerte im Schweinshauptener Wasser.

    Doch auch Lobeshymnen und Lorbeeren wurden verteilt, nämlich an den Erfolgscoach der Saison, mit dessen Verpflichtung die Vereinsführung des SVS einen riesen Coup gelandet hatte: Peter Jakob, kurz Pit, führte die Korbballdamen prompt zur Meisterschaft, ein echter „Pit Guardiola“ eben.

    Im nächsten Menüpunkt versuchte Annika Sauerteig René Bamberger von seinen Neurosen, also der akuten Angst vor Schnittblumen, zu heilen. Der dritte Gang erwies sich als besonderer Gaumenschmaus. Thomas Zimmermann, Johannes Weimer und Frank Ehrhardt adaptierten das Lied „Wann ist ein Mann ein Mann“ mal ganz anders.

    Hartz-IIX-Empfänger

    Die „Hartz-IIX-Empfänger“ Johannes Weimer und Annika Sauerteig servierten einige mehr oder weniger appetitliche Details aus ihrer Beziehung. Als kleine Verdauungspause zeigten die Schlümpfe Christian Thein, Kristian Jäger und Fabian Gutjahr unter Anleitung ihres Vaders Ralf Ehrhardt ihren Schlumpftanz. Zum Menüabschluss machte René Ehrhardt deutlich, dass seine Frau die Bratfpanne nicht nur zum Kochen benutzt.

    Zum Dessert erwartete die Gäste noch einmal ein Leckerbissen. Das Männerballett, bestehend aus Bernd Thein, Peter Raab und dem SVS-Vorstand Wolfgang Gutjahr, zeigte seinen Gangnam-Style. Einstudiert hatte den Tanz Kerstin Risse.

    ONLINE-TIPP

    Zahlreiche Bilder vom Schweinshauptener Fasching unter: www.mainpost.de/fasching

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