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BURGPREPPACH: Lösung für ärztliche Versorgung drängt

BURGPREPPACH

Lösung für ärztliche Versorgung drängt

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    Die Hauptakteure beim Neujahrsempfang: von links erster Bürgermeister Hermann Niediek, dritter Bürgermeister Reinhold Klein, Matthias Braterschofsky, Pfarrer Peter Bauer, Monica von Deuster, Jürgen Mann, Thomas Mauer und zweiter Bürgermeister Günther Stottele.
    Die Hauptakteure beim Neujahrsempfang: von links erster Bürgermeister Hermann Niediek, dritter Bürgermeister Reinhold Klein, Matthias Braterschofsky, Pfarrer Peter Bauer, Monica von Deuster, Jürgen Mann, Thomas Mauer und zweiter Bürgermeister Günther Stottele. Foto: Foto: Stefanie Brantner

    Von fröhlicher Ausgelassenheit war man beim Neujahrsempfang in Burgpreppach weit entfernt. Was zuerst im plötzlichen Tod von Alfred Hahn begründet lag.

    So begann der Neujahrsempfang im Schloss nach der Begrüßung zunächst mit einer Gedenkminute. Bürgermeister Hermann Niediek hob die große Verbundenheit der Burgpreppacher zu Dr. Hahn hervor. Mit seinem Tod verliere die Gemeinde eine der größten Persönlichkeiten.

    Mit dem Verlauf des vergangenen Jahres zeigte sich das Gemeindeoberhaupt zufrieden. Insgesamt sei in der Marktgemeinde ein Aufwärtstrend zu sehen. So sei die Wasserleitung nach Ueschersdorf fertiggestellt und man könne inzwischen Wasser nach Hofheim verkaufen. Auch die Kreisstraßensanierung in Ueschersdorf sei inzwischen abgeschlossen. Die Randbereiche würden sobald der Winter vorüber ist fertiggestellt, so Niediek. Auch der letzte Bauabschnitt, im Zusammenhang mit der Kläranlage Leuzendorf, sei abgeschlossen.  

    Für Sicherheit gesorgt

    Rechtzeitig vor der dunklen Jahreszeit habe man durch die Installation einer Straßenbeleuchtung am Spielplatz und einer Querungshilfe vor der Grundschule für mehr Sicherheit auf dem Schulweg gesorgt.

    Die überflüssigen Gebäude des Anwesen Böswillibald seien Geschichte und nicht zuletzt dank der Familie von Hugo habe man nun die Möglichkeit hier einen Dorfladen einzurichten. Auch werde die Familie von Hugo sich einbringen, um die Möglichkeit des betreuten Wohnens und die Einrichtung eines Gastronomiebetriebes zu schaffen. Dafür gelte ihr der besondere Dank der Marktgemeinde.

    Eines der wichtigen Projekte im neuen Jahr sei aber nicht nur die Einrichtung des Dorfladens, sondern man müsse bezüglich der ärztlichen Versorgung aktiv werden. Schon jetzt arbeite der Gemeinderat mit Hochdruck an einer Lösung. Außerdem wolle man in diesem Jahr die Fahrradverbindung von Burgpreppach nach Gemeinfeld umsetzen.

    Traditionell werden im Rahmen des Neujahrsempfangs immer Bürger ausgezeichnet, die sich entweder in besonderem Maße um die Gemeinde verdient gemacht oder besondere Leistungen erbracht haben. Letzteres war bei Thomas Mauer aus Hohnhausen der Fall. Er schloss seine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker mit einer eins vor dem Komma ab und wurde hierfür schon von der IHK Schweinfurt/Würzburg geehrt. Nun folgte die Anerkennung dieser Leistung von der Gemeinde.

    Der Abschluss des Neujahrsempfangs war aber in diesem Jahr wieder eher von Traurigkeit, als von Freude geprägt. Der evangelische Pfarrer Peter Bauer verlässt die Gemeinde, was sicherlich viele Bürger sehr bedauern, denn er erfreut sich großer Beliebtheit. Der Pfarrer wird im kommenden Monat die Gemeinde verlassen und in Wunsiedel eine neue Tätigkeit aufnehmen.

    Der Bürgermeister erinnerte an die vergangenen sieben Jahre, die der Pfarrer in der Gemeinde tätig war und an sein weitreichendes Engagement in vielen Belangen. So brachte der scheidende Pfarrer seine Vorstellungen und Ideen beim Bau des Pfarr- und des Gemeindehauses mit ein. Ebenso aber auch beim Runden Tisch zum Thema Nahversorgung. Mit viel Herzblut sei es ihm gelungen das Gemeindehaus mit Leben zu füllen.

    In besonderem Maß habe sich Pfarrer Bauer aber auch für die Ökumene in der Gemeinde eingesetzt. Als Beispiel führte Niediek die Umzüge zum Erntedankfest und zum Volkstrauertag an. Leider könne man ihn nicht halten, man hoffe aber auf eine rasche Nachfolge.

    Der Blick vom Schreibtisch aus auf den Burgpreppacher Kirchturm werde dem Pfarrer sicherlich fehlen, war sich der Bürgermeister sicher. Als Abschiedsgeschenk bekam der Pfarrer eine gravierte Miniaturansicht auf die evangelische Kirche.

    Die Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Burgpreppach, Jürgen Mann, und Matthias Braterschofsky nutzten den Neujahrsempfang, um dem Gemeindeoberhaupt eine Spende über 450 Euro für den weiteren Ausbau des „Grünen Klassenzimmers“ zu überreichen. Das Geld war teilweise beim Bratwurst- und Glühweinverkauf in der Adventszeit zusammengekommen und vom Verein aufgestockt worden.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder unter www.bote-vom-hassgau.de

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