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Bramberg: Lokalmatadore sahnten beim "Mofacross" in Bramberg Podestplätze ab

Bramberg

Lokalmatadore sahnten beim "Mofacross" in Bramberg Podestplätze ab

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    Die "Wilden Hunde" aus Sulzbach-Rosenberg und "Bora, Bora" aus Neukirchen biegen vor der Boxengasse in den rechtwinkligen Absturz.
    Die "Wilden Hunde" aus Sulzbach-Rosenberg und "Bora, Bora" aus Neukirchen biegen vor der Boxengasse in den rechtwinkligen Absturz. Foto: Günther Geiling

    Das "Mofacross"-Rennen von Bramberg hat in den vergangenen Jahren Kultstatus erreicht. Die Veranstaltung zog über das Pfingstwochenende wieder Motorradfans in großer Zahl in die Hochburg des Motorsports im Landkreis Haßberge. Rund 40 Teams schossen über die Rennstrecke auf der "Alm". Dabei kamen die Lokalmatadore von Bramberger Motorsportclub BMC zu großen Erfolgen.

    In der ersten Kurve nach dem Start des Drei-Stunden-Rennens war das Teilnehmerfeld noch ziemlich geschlossen.
    In der ersten Kurve nach dem Start des Drei-Stunden-Rennens war das Teilnehmerfeld noch ziemlich geschlossen. Foto: Günther Geiling

    In der "Tuning-Klasse" fehlten den "Spätzündern" Michael Müller und Fabian Valtin mit ihrem zweiten Platz nur Sekunden auf den Sieg. In der "Seriennahen Klasse" standen auf dem Podium ausschließlich BMC-Fahrer. Sieger war das Team "Pfiffer-Racing" mit Jens Hofmann und Daniel Müller.

    Fabian Valtin und Michael Müller (von links) waren erfolgreich.
    Fabian Valtin und Michael Müller (von links) waren erfolgreich. Foto: Günther Geiling

    Die Mitglieder und Helfer des Bramberger Motorsportclubs hatten alles bestens vorbereitet für das Sport-Event und die Grundstrecke über Wochen ganz neu hergerichtet. Auch das Wetter schien mitzuspielen, den pünktlich zum Start kam die Sonne heraus und trocknete die Piste bis auf wenige Schlammlöcher gut aus.

    Fabian Valtin von den Spätzündern bei seinem Flug über die Piste
    Fabian Valtin von den Spätzündern bei seinem Flug über die Piste Foto: Günther Geiling

    23 Teams in der Tuning-Klasse

    Schon im freien Training war einiges geboten. Der Klang der Motoren verriet, dass nicht alle Fahrer mit originalgetreuen oder seriennahen Mofas am Start waren. 23 Teams hatten die Leistung ihrer Maschinen, entsprechend dem Reglement der Tuning-Klasse, vervielfacht – für atemberaubende Sprünge, höhere Geschwindigkeiten und gewagte Drifts.

    Unter ihnen war auch Michael Müller mit seinem Teamkollegen Fabian Valtin ("Spätzünder"), die im letzten Jahr noch in der seriennahen Klasse gestartet waren. Sie fuhren damals lange an der Spitze mit, mussten dann aber wegen eines Federbeinbruchs den Anforderungen an die Technik Tribut zollen. Das sollte ihnen diesmal nicht passieren, auch deswegen waren sie auf die Tuning-Klasse umgestiegen, mit einer entsprechend stabileren Maschine. Bis zur letzten Minute vor dem Start waren sie am Schrauben oder dem nochmaligen Ölen der Kette.

    "Spätzünder" von Anfang an in der Spitzengruppe

    Matthias Schindler mit seinen zwei Töchtern und ihren Teamgefährten (von rechts): Simon Borzel, Paula Schindler, Philipp Schneider, Matthias Schindler, Alina Schindler und Paul Patutschni.
    Matthias Schindler mit seinen zwei Töchtern und ihren Teamgefährten (von rechts): Simon Borzel, Paula Schindler, Philipp Schneider, Matthias Schindler, Alina Schindler und Paul Patutschni. Foto: Günther Geiling

    Von Anfang an lagen die "Spätzünder" beim Drei-Stunden-Rennen in der Spitzengruppe. Sie lieferten sich packende Duelle mit Tom und Robert Mühlbacher ("TRM-Racing") aus Teisendorf. Beide kamen auf die Distanz von 85 Kilometern und absolvierten dabei 100 Runden. Die Lokalmatadore mussten sich nur mit wenigen Sekunden Rückstand geschlagen geben. Für ihr erstes Rennen in der Tuning-Klasse war dies dennoch ein Riesenerfolg.

    Weitere gute Platzierungen erreichten mit dem 11. Platz Paul Hofmann und Tobias Kirchner ("CPS-Racing") aus Kirchlauter und mit dem 12. Platz Sven Bornkessel und Thomas Kundmüller aus Bischwind. Erstaunlich auch das Abschneiden des Teams "Die Flotts" mit Vater Matthias Schindler, Tochter Alina Schindler und Paul Patutschni, die auf Platz 13 kamen.

    Hektik beim Anstellen um den richtigen Startplatz.
    Hektik beim Anstellen um den richtigen Startplatz. Foto: Günther Geiling

    BMC-Fahrer in der Seriennahen Klasse in der Überzahl

    In der seriennahen Klasse gingen neun Teams an den Start. Hier waren die Lokalmatadore aus Bramberg und Umgebung in der Überzahl und nicht zu schlagen. Die Distanz ging beim Drei-Stunden-Rennen in dieser Klasse über 73,95 Kilometer, wobei Jens Hofmann und Daniel Müller ("Pfiffer Racing") aus Ebern-Bischwind mit 87 Runden mit großem Abstand als erste übers Ziel fuhren. Dahinter folgten Alexander Precht und Lukas Dietz ("Bordwendt Sport") aus Bramberg mit 80 Runden und Mario Bornkessel und Tim Fischer ("Bunkerpiloten") aus Leuzendorf mit 71 Runden.

    "Schlammschlucker" ist hier der richtige Name für die Teams.
    "Schlammschlucker" ist hier der richtige Name für die Teams. Foto: Günther Geiling

    In der "Original-Klasse" siegten Lukas Welsch, Nils Thomann und Elias Car ("Gööger Racing") aus Vorbach mit 41 Runden vor Philipp Schindler, Simon Borzel und Paula Schindler ("MC Edelherb") aus Dietersdorf mit 40 Runden sowie dem Team "Drecksau" mit Peter Reitwiesner, Mario Wohlfahrt und Marco Rödel aus Bramberg mit 18 Runden.

    Seitenwagen-Rennen im August in Bramberg

    Wegen des dann einsetzenden starken Regens musste das erstmals geplante "Shootout-Rennen" abgesagt werden. Später kam es aber noch zur eindrucksvollen Siegerehrung und Aftershowparty. Der BMC Bramberg nahm dabei schon das nächste Motocross-Rennen in den Blick, den Seitenwagen-Veteranencup, der am 10. und 11. August "auf der Alm" in Bramberg ausgetragen wird.

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