Turnusgemäß hielten die Mitglieder des SPD-Ortsverband Knetzgau im Siedlerheim Knetzgau ihre Hauptversammlung mit Neuwahlen ab. Dabei galten die aktuellen 3G-Regeln, heißt es in einer Pressemitteilung. In seine Begrüßungsworte forderte der Vorsitzende Michael Grosskopf, dass die Präsenz der SPD Knetzgau in der Öffentlichkeit verstärkt werden muss. Dazu seien, wenn es die Coronalage wieder erlaubt, Bürgerstammtische in allen Ortsteilen und Fachveranstaltungen mit Referenten geplant.

Der Bereich Corona-Impfungen im Landkreis und der wieder freie Stauwehrübergang nahmen in der anschließenden Diskussion breiten Raum ein. Vor allen das Engagement von Bürgermeister Stefan Paulus, in eigener Zuständigkeit der Gemeinde zusätzliche Impftermine anzubieten, fand innerhalb des Ortsverbandes der SPD Knetzgau große Zustimmung, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Vorsitzender trat nicht mehr zur Wahl an
Wegen starker beruflicher Belastung stand Michael Grosskopf bei der Wahl des neuen Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. Auch sein Stellvertreter, Karl Weißenberger, stellte aufgrund von Verpflichtungen in anderen Bereichen sein Amt zur Verfügung. Bei den Neuwahlen wurde Sebastian Schierling zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Michael Grosskopf, Schriftführer Matthias Zink und Kassierer Noah Schnaus.
Alle Funktionen wurden einstimmig gewählt. Als weiteres Highlight der Mitgliederversammlung wurde Marlene Einbecker für die 50-jährige Zugehörigkeit in der SPD geehrt. Als Marlene Einbecker in die SPD eingetreten ist, war noch Willy Brand Bundeskanzler.
Der neue Vorsitzende Sebastian Schierling, der auch Gemeinderat in Knetzgau ist, betonte in seinen Abschlussworten nochmals, dass der Punkt "Gerechtigkeit" und "Bürgerbeteiligung" als Markenkern der SPD mehr zur Geltung kommen müsse. Dies gelte gerade jetzt, wenn die SPD den zukünftigen Kanzler stellt, auch in der Kommunalpolitik, heißt es in der Pressemitteilung. Mit dem Hinweis auf den neuen Koalitionsvertrag beendete Sebastian Schierling die Mitgliederversammlung.