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PFARRWEISACH: Neuwahl: KUL bestätigt ihre Führungsriege

PFARRWEISACH

Neuwahl: KUL bestätigt ihre Führungsriege

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    Weitere zwei Jahre wird Klaus Dünisch, derzeit für die KUL im Gemeinderat und weiterer Stellvertreter des Bürgermeisters, die Geschäfte der Liste als Vorsitzender führen.
    Weitere zwei Jahre wird Klaus Dünisch, derzeit für die KUL im Gemeinderat und weiterer Stellvertreter des Bürgermeisters, die Geschäfte der Liste als Vorsitzender führen. Foto: Foto: Klemens Albert

    Neuwahlen bei der Kommunalen Unabhängigen Liste (KUL) Pfarrweisach, und doch bleibt alles beim Alten. Denn neben dem bisherigen Vorsitzenden Klaus Dünisch wurden seine Stellvertreterin Rita Böhm sowie Schatzmeister Hermann Weidner und Schriftführer Klemens Albert in ihren Ämtern bestätigt. Weidners Kassenbericht über das abgelaufene Jahr wies ein brauchbares finanzielles Polster für die bald anstehenden Kommunalwahlen aus.

    Sehr detailliert hatte Dünisch seinen Rechenschaftsbericht vorgestellt, aus dem heraus sich zwei wesentliche Diskussionsthemen ergaben. Die beiden KUL-Vertreter im Gemeinderat Klaus Dünisch und Rita Böhm äußerten ihre Ablehnung gegenüber dem Haushaltsplan 2018 für die Gemeinde. Den Ausschlag gebe, so Dünisch, dass mit der Ausweisung eines neuen Baugebietes mit 21 angedachten Bauplätzen ein nicht zu verantwortendes Kostenvolumen erreicht werde, das über einen unwägbaren Zeitraum vorfinanziert werden müsse. Es werde dabei auch keine Rücksicht darauf genommen, dass in den Gemeindeteilen Pfarrweisach, Kraisdorf und Junkersdorf nach wie vor voll erschlossene Baulücken vorhanden seien, so Dünisch.

    Drohende Doppelbelastung

    Hinzu komme, dass aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren mit steigendem Leerstand gerechnet werden müsse. „Die Gemeinde kann vor diesem Hintergrund schnell in die Situation kommen, dass Leerstand in den Ortskernen und die Erschließung eines neuen Baugebietes parallel zu finanzieren sind“, warnte Dünisch.

    Ein weiterer Diskussionspunkt war die angedachte Abschaffung der Straßenausbaugebühren. Es ergab sich, dass die KUL die Konzepte ablehnt, die keine nachvollziehbar gesicherten Vorschläge zur künftigen Finanzierung der notwendigen Aufwendungen für die Gemeindestraßen enthalten. Dünisch wurde deutlich: „Mit populistischen Vorschlägen zur reinen Streichung dieser Beiträge ist den Kommunen nicht geholfen.“

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