Der Landkreis Haßberge sei, was die Aufnahme von Geflüchteten angeht, "noch in einer besonderen Verpflichtung", sagt Johannes Hardenacke, Pressesprecher der Regierung von Unterfranken. Was hinter dieser vorsichtig gewählten Formulierung steckt: Die Zahl an Schutzsuchenden, die Deutschland aufnehmen muss, ist hoch, und die Möglichkeiten, Menschen unterzubringen, lassen gerade im Kreis Haßberge noch zu wünschen übrig. "Wir haben deutlich steigende Asylbewerberzahlen", sagt Hardenacke – besonders, seit zu den Konflikten in aller Welt auch noch der Krieg in der Ukraine dazugekommen ist.
Haßfurt