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Rentweinsdorf: Rentweinsdorf will mehr ins Rampenlicht

Rentweinsdorf

Rentweinsdorf will mehr ins Rampenlicht

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    Die Rundwege sollen auch an Sehenswürdigkeiten wie dem alten Torhaus in Treinfeld aus dem 16. Jahrhundert vorbeiführen.
    Die Rundwege sollen auch an Sehenswürdigkeiten wie dem alten Torhaus in Treinfeld aus dem 16. Jahrhundert vorbeiführen. Foto: Günther Geiling

    Rentweinsdorf will seine Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Besonderheiten in ein noch besseres Rampenlicht stellen. Dieser Wunsch soll mit dem Projekt "Rentweinsdorfer Pfade" verwirklicht werden, mit denen Wanderwege, ein Trimm-Dich-Pfad und Wandertafeln im Ort und in der Natur geschaffen werden sollen. Für die Verwirklichung werden 15.000 Euro in den Haushalt 2024 eingestellt.

    Bürgermeister Steffen Kropp (SPD) nahm die jüngste Sitzung des Marktgemeinderates zum Anlass, sich für die produktive, zielstrebige und sachliche Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr zu bedanken. "Es macht Spaß, harmonisch und ohne Streit, mit euch zusammenzuarbeiten. Und wenn es auch nicht immer einstimmig war, dann entspricht das unserer Demokratie."

    Tafeln für die Wanderwege

    In einer vorausgegangenen Sitzung hatte der Gemeinderat entschieden, ein Projekt mit dem "Burgenwinkel" zu erarbeiten. Bürgermeister Steffen Kropp teilte mit, dass ein Arbeitskreis nun einen kleinen und feinen ersten Wanderweg anlegen wolle, der 4,5 Kilometer lang sei und familienfreundlich ausgeführt werden soll. In Rentweinsdorf würden dabei der Bereich des Sportplatzes und die Grundschule mit einbezogen, dann aber auch die Ortsteile Treinfeld und Lind mit dem "Kutscherberg" als einen Aussichtspunkt auf Rentweinsdorf mit seinem Schloss von der anderen Seite.

    Dies sei nur der Anfang und man könne sich bei Interesse und Annahme aus der Bürgerschaft weitere Wanderwege vorstellen, bei denen man auch die übrigen Ortsteile mit einbeziehen könne. Die Wanderwege sollen dabei mit Tafeln ausgestattet werden, die auf besondere Sehenswürdigkeiten hinweisen, Flurnamen erklären wie "Steinrutsche" oder "Galgenrangen" und auf geschichtliche Dinge hinweisen. Eine Förderung stelle man sich über den "Burgenwinkel" oder über das "Regionalbudget" vor. Man rechne erst einmal mit einem Budget von 10.000 Euro und eine Förderung bis zu 80 Prozent.

    Als weiteres Projekt für Jugendliche und Erwachsene brachte Bürgermeister Steffen Kropp eine Bewegungsmöglichkeit in Form eines "Trimm-dich-Pfades" ins Gespräch, wozu die Route rund um den Kappellsee führen könnte. "Dieser Pfad soll zu einer gesundheitlichen Präventivmaßnahme führen und die Leute nach draußen bringen." Mit örtlichem Fitnesstrainer wurden die Übungen ausgewählt, die auf 20 Stationen durchgeführt werden könnten.

    Je nach Budget könnte der Rundweg auch Stationen mit Geräten beinhalten. Eine erste Kostenschätzung belaufe sich auf rund 5000 Euro, wobei man hier an eine Förderung durch die Baunach-Allianz denke. Kurt Weißheimer (FW-ÜWG) äußerte Bedenken zur Routenführung um den "Kappelsee" und in der Diskussion wurde klar, dass man die örtliche Lage noch einmal überdenken wolle. Franziska Schmittlutz (SPD) sprach sich dafür aus, auch eine oder mehrere Gerätestationen einzubeziehen, weil dies die Attraktivität steigere. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, entsprechende Mittel in den Haushalt einzustellen und Fördermittel zu beantragen.

    Bolzplatz für die Jugendlichen

    In diesem Zusammenhang wurde nicht zum ersten Mal ein "Bedarf an einem Spielplatz für ältere Kinder" (sechs bis 16 Jahre) angesprochen, weil in der "Kappelleite III" und auch im "Eichelberger Weg" sowie auf anderen Spielplätzen eher an die kleinen Kinder gedacht wurde. "Der Markt will in naher Zukunft das Baugebiete Kappelleite IV ausweisen, aber schon jetzt ist Bedarf für einen Spielplatz für ältere Kinder vorhanden", meinte der Bürgermeister.

    Da dies aber noch dauern werde, soll im Frühjahr 2024 vorab ein Bolzplatz für Kinder und Jugendliche entstehen. Dies sei mit dem Landratsamt abgestimmt und ohne Veränderung der Oberfläche könnten zwei Tore aufgestellt werden. Dem wurde zugestimmt, ebenso wie dem Kauf eines kleinen Tores für den Außenbereich Kindergarten.

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