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PETTSTADT: Sieghörtner vertritt Pettstadt

PETTSTADT

Sieghörtner vertritt Pettstadt

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    Helmut Sieghörtner heißt der alte und neue Ortssprecher im Ortsteil Pettstadt der Gemeinde Kirchlauter. Bei der Ortsversammlung wurde er mit 14 Stimmen wieder in sein Amt gewählt, eine Stimme entfiel auf Wolfgang Heiles.

    Der neu gewählte 1. Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) begrüßte zur Ortsversammlung im „Glockenhaus“ 15 Bürger. Mit ihren Unterschriften hatte ein Großteil der Pettstadter dafür plädiert, wieder einen Ortssprecher zu wählen, nachdem das Dorf keinen Gemeinderat in das Gremium entsenden konnte.

    Aus der Versammlung wurde lediglich Helmut Sieghörtner als Kandidat vorgeschlagen und dann auch nahezu einmütig in das Amt berufen. Sieghörtner erklärte, dass er zukünftig beruflich bedingt etwas mehr Zeit habe und dieses Amt gerne annehme.

    Bürgermeister Kandler sprach seine Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit aus und dass man einiges für Pettstadt erreichen könne. Dazu kündigte er an, künftig nach Möglichkeit zwei Gemeinderatssitzungen pro Jahr in Pettstadt abhalten zu wollen. Im Anschluss nutzten die Pettstadter Bürger die Gelegenheit, ihre Wünsche für ihren Ortsteil oder kleine Mängel vorzutragen. Wolfgang Heiles sprach die Warnbaken an, die nach dem Hochwasser immer noch am Friedhofsweg stünden. Josef Schor ergänzte, dass dort beiderseits dringend Planken angebracht werden müssten. Auch eine Teerung des Weges wurde angesprochen. Hierzu teilte Helmut Sieghörtner mit, dass man vor 15 Jahren schon über dieses Problem gesprochen habe. Als aber wegen der Asphaltierung die Kostenfrage für die Anlieger aufkam, sei dieser Wunsch zu den Akten gelegt worden. Dennoch meinten einige Bürger, dass im Zusammenhang mit einer anderen Baumaßnahme in Kirchlauter zumindest ein Kostenvoranschlag eingeholt und danach entschieden werden sollte.

    Für den Friedhofsbereich teilte Kandler mit, dass ein Beschluss vorhanden ist, in allen drei Friedhöfen der Gemeinde Flächen für Urnengräber bereitzustellen. Auch in Pettstadt soll Platz für solche Bestattungen ausgewiesen werden.

    Erna Schor sprach den Zustand eines alten Wegkreuzes am Kirchweg nach Kirchlauter an, das aus dem Jahre 1920 stamme. Zum einen gehöre das Kreuz einmal gerichtet und saniert. Zum anderen müsste auch das Umfeld regelmäßig gepflegt werden. Dieter Iberl warf ein, dass er immer wieder einmal das Gestrüpp zurückgeschnitten habe. Dabei kam auch die Frage nach der Unterhaltungspflicht auf. Kandler versprach, sich des Problems anzunehmen und zu schauen, wie es um den Sandstein und das Kreuz bestellt ist.

    Auch der Anstau des Pettstadter Sees kam zur Sprache. Das Wasser könne dort nicht mehr ablaufen. Deswegen wurde die Forderung nach einer Vergrößerung des Durchlasses oder die Einbringung eines zweiten Rohres laut. Hier sollten in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Überlegungen angestellt werden.

    Die Organisation des Blumenschmucks am Gemeinschafts- und Feuerwehrhaus brachte Dieter Iberl zur Sprache, dessen Frau alljährlich für den Blumenschmuck sorgt. Gegenüber dem Feuerwehrhaus funktioniere eine Ortslampe nicht mehr richtig, wurde moniert. In der Nähe sei außerdem ein großer Baum dürr und müsse dringend entfernt werden. Als die Forderung aufkam, im Zuge der nötigen Fällung auch gleich einen daneben stehenden Baum zu entfernen, der allerdings noch voll im Saft steht, wehrte sich Erna Schor vehement; „Der muss stehen bleiben, denn wir brauchen ihn bei unseren Dorffesten als Schattenspender“.

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