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ELTMANN: Trotz Muskelkater sind alle Weltmeister geworden

ELTMANN

Trotz Muskelkater sind alle Weltmeister geworden

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    „Natürlich seid auch ihr Weltmeister wie unsere Fußballnationalmannschaft. Nur ist es Euch gelungen – und das auch noch während der WM –, eure Abschlussprüfungen zu meistern und dabei auch noch sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Niemand ist durchgefallen und alle haben die Abschlussprüfung bestanden.“ Dies betonte Rektorin Manuela Küfner bei der Verabschiedung der 87 Absolventen an der „Wallburg-Realschule“ Eltmann.

    Rektorin Küfner zeigte sich ganz sicher, dass es den Lehrkräften zusammen mit den Eltern gelungen sei, Persönlichkeiten aus den Kindern zu formen, die artikulationsfähig seien und sich auf verschiedene kulturelle Situationen einstellen könnten. Die Entwicklung einer starken, zu selbstverantwortetem Handeln und Urteilen befähigten Persönlichkeit sei von besonderer Bedeutung. Nur wer stark genug sei, Veränderungen standzuhalten, ohne sich selbst zu verlieren, könne es aushalten, wenn im Laufe seines Lebens die Anforderungen und Erwartungen sich grundlegend ändern.

    Die Absolventen seien sicher bestens vorbereitet für die Zukunft, egal welchen Weg sie einschlagen, ob sie in das Berufsleben einsteigen oder weiterhin die Schulbank drücken. So habe sie von Berufsberater Peter Stretz die Information, dass bis auf drei alle Absolventen, die einen Beruf erlernen wollen, einen Ausbildungsplatz bekommen.

    „Aber ihr habt auch sehr gute Abschlussprüfungen geboten. 20 von 87 Absolventen haben eine Eins vor dem Komma und noch dazu 51 Schüler eine Zwei davor. Fünf von euch gehen sogar aufs Gymnasium, um das Abitur zu erreichen, und weitere gehen ihren Weg über die Fachoberschulen. Das ist eine tolle Leistung“, freute sich die Rektorin mit den Schülern, denen sie ihre herzlichsten Glückwünsche aussprach.

    Stellvertretender Landrat Michael Ziegler unterstrich, dass die Schüler mit ihrem Abschluss eine Grundlage geschaffen hätten, den weiteren Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Alle hätten ihren Beitrag geleistet, sich für das Finalspiel fitzumachen. Freilich wäre da manchmal auch Muskelkater aufgekommen oder ein schwirrender Kopf vor lauter Vokabeln oder Formeln. Dennoch hätten sie eine Glanzleistung hingelegt und ihr Tor geschossen. „Ganz gleich, ob sie sich für eine Ausbildungsstelle oder für eine weiterführende Schule entscheiden: Sie werden sich in Zukunft auf veränderte Regeln, auf andere Mannschaften und neue Trainer einlassen müssen. Und dabei werden sie schnell merken: Das Training, also das Lernen, geht weiter.“

    Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Malinowski, der nach langen Jahren ebenfalls aus diesem Amt ausscheidet, betonte, dass die Lehrer bemüht gewesen seien und die Schüler jetzt erleichtert von allen Anstrengungen die Schule verlassen könnten. Es sei auf jeden Fall der Grundstock für das im Leben nie endende Lernen gelegt worden.

    Für die Absolventen hielt Maximilian Benkert, der gleichzeitig Geburtstag feierte, eine Rede. „Wir haben viel durchgemacht, aber unsere Lehrer haben uns auf alles gut vorbereitet.“

    Anschließend wurden die Schul- und Jahrgangsbesten sowie die Schüler mit den besten Leistungen in den einzelnen Fächern ausgezeichnet. Schulbeste und auch die Schülerin mit dem besten Abschluss war Anna Größ aus Ebelsbach mit einem Schnitt von 1,25. Sie ist auch eine der Schülerinnen, welche auf das Gymnasium übertreten, um ihr Abitur zu machen. „Auf jeden Fall will ich mein Abitur machen, um anschließend zu studieren“, sagte sie ganz entschieden. Dabei habe sie sich aber noch nicht entschieden, was einmal das Berufsziel sein soll. „Das ändert sich immer wieder einmal von Ärztin über Anwalt bis hin zur Lehrerin.“

    Ihre schulische Laufbahn will auch Miriam Baum (Ebelsbach) fortsetzen und geht auf die Fachoberschule. Die anderen Jahrgangsbesten beginnen eine Ausbildung. So beginnt Anna-Lena Müller eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg. Isabell Stühler aus Zeil steigt in einen bisher mehr männlichen Ausbildungsberuf ein. „Ich habe mich für eine Ausbildung als Mechatronikerin bei Coca Cola in Knetzgau entschieden. Ich war in Mathe und Physik gut und wollte einfach etwas anderes machen, als im Büro zu sitzen.“

    Die musischen Gruppen der „Wallburg-Realschule“ wie Chorklassen oder Schulband sorgten für ein abwechslungsreiches Programm beim Abschlussfest.

    Die Schulbesten

    Die 87 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen bestanden alle ihre Prüfung und das auch mit sehr guten Ergebnissen. 20 Schüler erzielten eine Eins vor dem Komma und 51 Schüler eine Zwei davor.

    Die Jahrgangsbesten waren:

    Anna Größ, Ebelsbach, Klasse 10 c mit einem Notendurchschnitt von 1,25;

    Jonas Reuter, Oberhaid, Klasse 10 a mit einem Notendurchschnitt von 1,45;

    Isabell Stühler, Zeil, Klasse 10 d mit einem Notendurchschnitt von 1,62;

    Miriam Baum und Anna-Lena Müller, beide Eltmann, Klasse 10 b mit je 1,83.

    Für die besten Leistungen in den einzelnen Fächern wurden folgende Schüler belohnt: Lisa Rippstein, Eltmann (Fach Wirtschaft), Preis der Sparkasse Eltmann; Daniel Augsburger, Gleisenau, und Johannes Zöcklein, Lembach (Naturwissenschaft), Preis von Uponor; Daphne Zimmer, Eschenbach (Kunst), Preis Pluntke; Nina Scharbert, Sand (Englisch), Preis der Flessabank; Alina Geisler, Zeil (Deutsch), Preis von Jens Witthüser & Dr. Schwarz; Alina Geisler, Zeil (Französisch), Preis der Raiffeisenbank.

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