Die energetische Sanierung des Areals der „Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach“ im Schlossareal von Gleisenau ist nahezu abgeschlossen, und auch die Büroräume wurden mit neuen Möbeln ausgestattet. Dies betonte VG-Vorsitzender Martin Horn bei der Gemeinschaftsversammlung der VG Ebelsbach, in welcher die Gemeinden Ebelsbach, Breitbrunn, Kirchlauter und Stettfeld mit Sitz und Stimme vertreten sind.
Die Sitzung fand wegen Corona im Bürgersaal von Ebelsbach statt. Martin Horn bezifferte die Gesamtkosten der Sanierung der VG-Gebäude mit 935 000 Euro, wovon aber 300 000 Euro nichtförderfähige Kosten waren. Zu den förderfähigen Kosten habe man bisher aus dem Kommunalinvestitionsprogramm 454 000 Euro an Zuschuss erhalten.
Wie der VG-Vorsitzende betonte, sei die Barrierefreiheit mit einem behindertengerechten Eingang noch nicht vollzogen. Ob man einen Aufzug einbaue, müsse noch eruiert werden. Die Zimmerausstattung ist jedoch abgeschlossen und die Büroräume erscheinen mit den neuen Möbeln in einem helleren Licht. Dabei seien die Arbeitsplätze auch mit höhenverstellbaren Tischen ausgestattet. Außerdem sei die Verwaltung mit neuen Rechnern ausgestattet, die allein schon auf 45 000 Euro kamen.
Erweitert wurde auch das Angebot an digitaler Kommunikation im Bürgerserviceportal. So kann man zum Beispiel seit diesem Jahr den Zählerstand der Wasseruhren über das Portal der Homepage übermitteln. Außerdem wird derzeit die Digitalisierung der Arbeit für die Gemeinderäte vorangetrieben. Der Gemeinderat Breitbrunn erhält bereits die Sitzungsunterlagen in digitaler Form über ein Ratsinformationssystem. Das seien nur zwei Beispiele, wie die Digitalisierung der Kommunalverwaltung voranschreite.
Neues GPS-Gerät
Das Gremium gab für die Ersatzbeschaffung eines GPS-Gerätes für die VG Ebelsbach grünes Licht. VG-Vorsitzender Horn meinte, dass das derzeitige Gerät, wenn Bäume oder Sträucher im Wege seien, nicht genaue Ergebnisse ermittle. Im Rahmen eines Austausches könne man hier wieder auf den neuen Stand kommen, wofür die Ermächtigung erteilt wurde, ein Gerät bis zu einer Summe von 10¼000 Euro anzuschaffen.
Anschließend fand eine nichtöffentliche Sitzung statt, bei der es insbesondere um Personalfragen ging. Die Gemeinschaftsversammlung schuf dabei die Voraussetzungen, um eine Teilzeitstelle (25 Wochenstunden) für die Kanzlei auszuschreiben. Die Stelle wird zunächst wegen Elternzeit befristet für zwei Jahre ausgeschrieben.