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Haßfurt: Warum Haßfurt einen digitalen Energie-Nutzungsplan erstellt

Haßfurt

Warum Haßfurt einen digitalen Energie-Nutzungsplan erstellt

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    Die Power-to-Gas-Anlage ist ein wichtiger Bestandteil des zukunftsweisenden Energiekonzepts von Haßfurt. Geht es nach Bürgermeister Günther Werner, dann soll die Stadt künftig als umweltfreundliche „Green City“ bekannt sein.
    Die Power-to-Gas-Anlage ist ein wichtiger Bestandteil des zukunftsweisenden Energiekonzepts von Haßfurt. Geht es nach Bürgermeister Günther Werner, dann soll die Stadt künftig als umweltfreundliche „Green City“ bekannt sein. Foto: Archivfoto: René Ruprecht

    Haßfurt will weiterhin Vorbild im Klimaschutz und in der regionalen Energieversorgung sein. Die Stadt erstellt dazu einen digitalen Energie-Nutzungsplan für das gesamte Stadtgebiet.

    Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. In diesen Tagen werden alle Eigentümer von bebauten Grundstücken in der Stadt und ihren Stadtteilen angeschrieben und haben so die Gelegenheit, bei diesem Projekt selbst mitzuwirken.

    Ziel ist es, die Energie noch stärker als bisher zu bezahlbaren Preisen, ressourcenschonend, weitgehend aus regionalen Quellen, umweltverträglich und im Einklang mit dem Klimaschutz bereitzustellen.

    Stadt hat sich für Modellprojekt beworben

    "Das Projekt wird federführend durch die Stadtplanung geleitet und durch das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie finanziell gefördert", sagt Projektleiter und Stadtplanungsreferent Robert Barth.

    Mit der Erstellung des digitalen Energie-Nutzungsplans wurde das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden beauftragt.

    "Ich bitte darum, dass die nötigen Auskünfte erteilt werden", appelliert der Erste Bürgermeister Günther Werner an alle Eigentümer. Die Datenerhebung sei aber freiwillig. Alle Angaben würden vertraulich behandelt und den Datenschutzbestimmungen unterliegen.

    Die Stadt Haßfurt ist bereits Modellkommune für das Projekt "Smart City – Stadtentwicklung und Digitalisierung" des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. "Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat sich die Stadt für ein weiteres Modellprojekt beworben und erhält dafür nun eine staatliche Förderung", sagt Werner.

    Strategie für die zukünftige Energieversorgung

    Damit wird ein digitaler Energie-Nutzungsplan erarbeitet. "Im ersten Schritt erfolgt für das gesamte Stadtgebiet eine möglichst detaillierte Erhebung, wie der energetische Ist-Zustand auf allen Grundstücken ist", erläutert Barth die Abläufe.

    Darauf aufbauend wird eine Strategie für die zukünftige Energieversorgung entwickelt. Deren Ziel ist, dass konkrete Projekte in den Bereichen Energieeinsparung, Energieeffizienz und im Ausbau erneuerbarer Energien aufgezeigt und analysiert werden.

    Werner weist darauf hin, dass von den Erkenntnissen dieses Konzeptes im Hinblick auf eine effizientere und umweltfreundlichere Energieversorgung alle Verbraucher profitieren könnten. Die Ergebnisse des Energie-Nutzungsplans werden bis Ende 2020 erwartet.

    Weitere Informationen sind im Internet unter www.hassfurt.de/bauen-wohnen-und-umwelt/digitaler-energienutzungsplan zu finden.

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