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Oberaurach: Wie vier Fatschenbrunner eine neue Art des Wohnens etablieren wollen

Oberaurach

Wie vier Fatschenbrunner eine neue Art des Wohnens etablieren wollen

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    Vier Fatschenbrunner wollen in ihrem idyllisch gelegenen Heimatort eine neue Art des Wohnens etablieren: einen Vierseithof, in dem mehrere Familien zusammenleben und sich einen Innenhof teilen. 
    Vier Fatschenbrunner wollen in ihrem idyllisch gelegenen Heimatort eine neue Art des Wohnens etablieren: einen Vierseithof, in dem mehrere Familien zusammenleben und sich einen Innenhof teilen.  Foto: Sabine Weinbeer

    Im Oberauracher Ortsteil Fatschenbrunn soll eine neue Wohnform entstehen. Einen Projektvorschlag für einen modernen Vierseithof stellten die Dorfbewohner Thomas Neundörfer, Jakob Frank, Florian Mai, Tom Maier und Ortssprecher Felix Ortegel dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag vor.

    "Wir wollen das idyllische Bild von Fatschenbrunn erhalten", sagte Neundörfer und beschrieb den modernen Vierseithof als vier Häuser, die so angeordnet sind, dass ein Innenhof entsteht. Die Bewohner können so miteinander leben und sich bestimmte Ressourcen teilen. Eventuell können auch barrierefreie Wohnungen mit integriert werden. Mit im Boot ist ein Professor der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, der das Projekt unterstützt und mitplanen will. Wer letztendlich Bauherr sein wird, ist noch offen. Nach einer Umfrage der Initiatoren können sich fünf Familien, die entweder in Fatschenbrunn zur Miete wohnen oder als ehemalige Einheimische in das Dorf zurückkehren wollen, vorstellen, hier für ihr Eigenheim zu investieren. Bürgermeister Thomas Sechser und der Gemeinderat zeigten sich offen für diese Idee. Nun soll ein konkretes Konzept professionell ausgearbeitet werden.

    Arztpraxis auf dem Hummelhof

    Den Weg frei für eine Arztpraxis auf dem Hummelhof machten die Gremiumsmitglieder, in dem sie der Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zustimmten. Dr. Tobias Biogra hatte bereits im vergangenen Oktober dem Gremium seine Idee vorgestellt, den Menschen in seiner Praxis durch die Einbeziehung der Gesamtheit der Lebensumstände helfen zu wollen. Zunächst ist innerhalb eines Jahres nach Aufstellung des neuen Bebauungsplanes die Fertigstellung des Seminarhauses und die Aufnahme des Praxisbetriebes in den bestehenden Räumlichkeiten vorgesehen. Hier bietet sich genug Platz für die ärztliche Tätigkeit im Bereich der funktionellen Medizin. Eine Anmeldung, ein kleiner Wartebereich und ein geräumiges Arztzimmer sind dort bereits vorhanden. Je nach Entwicklung soll dann innerhalb von fünf bis zehn Jahren das neue Praxisgebäude entstehen. Dort kann die funktionelle Medizin in vollem Umfang mit allem zugehörigen Personal angeboten werden. 

    Kein Beitritt zum Klimabündnis

    Mit 3:11 Stimmen lehnte der Gemeinderat nach einer langen Diskussion einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab, in dem es um den Beitritt der Gemeinde Oberaurach zum "Klimabündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwäler e. V." ging. Um der Jahrhundertherausforderung des Klimawandels begegnen zu können, verpflichten sich die Klima-Bündnis-Mitglieder zu einer kontinuierlichen Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen. Abgesehen von der Stadt Haßfurt ist keine Kommune aus dem Landkreis Haßberge dem Verein beigetreten.

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