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MAROLDSWEISACH: Wolfram Thein will es noch einmal wissen

MAROLDSWEISACH

Wolfram Thein will es noch einmal wissen

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    Am Mittwoch wurde es von der Fraktionsvorsitzenden der SPD Maroldsweisach, Susanne Kastner, im Rahmen eines Pressegespräches, bekannt gegeben: Wolfram Thein wird bei der nächsten Kommunalwahl wieder für das Amt des Bürgermeisters kandidieren.
    Am Mittwoch wurde es von der Fraktionsvorsitzenden der SPD Maroldsweisach, Susanne Kastner, im Rahmen eines Pressegespräches, bekannt gegeben: Wolfram Thein wird bei der nächsten Kommunalwahl wieder für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Foto: Foto: Stefanie Brantner

    Wolfram Thein, Bürgermeister der Marktgemeinde Maroldsweisach, wird bei der anstehenden Kommunalwahl wieder kandidieren, wie im Rahmen eines Pressegespräches am Mittwoch bekannt gegeben wurde.

    Die Fraktionsvorsitzende des SPD Ortsvereins, Susanne Kastner, freute sich sehr über Theins Entscheidung. Mit ihm habe die SPD ein verlässliches und verständiges Parteimitglied und die Maroldsweisacher einen kompetenten und verantwortungsvollen Bürgermeister im Rathaus. Es sei gut, dass Thein sich wieder zur Wahl stellt. Seit 2014 seien nahezu alle geplanten Projekte umgesetzt worden und etliches sei in Vorbereitung und werde die Gemeinde in Zukunft weiter voranbringen, war sich Kastner sicher.

    Nicht immer einfach

    Er sei gerne Bürgermeister und wolle es auch gerne bleiben, sagte Thein. Zwar sei das Amt nicht immer einfach und verlange oft Kompetenzen in Sachgebieten, die man sich erst erarbeiten müsse, aber insgesamt betrachtet machten ihm die anfallenden Aufgaben viel Freude und zu sehen wie sich diverse Projekte entwickeln und schließlich in einem guten Ergebnis münden, sei ein schöner Lohn für die manchmal mühevollen Vorarbeiten, stellte das Gemeindeoberhaupt fest.

    Entwickelt hat sich in Maroldsweisach nicht wenig seit seiner Amtsübernahme. Der Breitbandausbau konnte realisiert werden, der Mobilfunkausbau soll nun folgen. Hier sei ein Förderprogramm vom Bund in Arbeit und sobald man entsprechende Förderungen erhalte, sehe er eine realistische Möglichkeit die letzten Funklöcher der Gemeinde schließen zu können.

    So griffen bei den meisten Projekten Erledigtes und Geplantes ineinander, mitunter durch sich veränderte Situationen oder gesetzliche Grundlagen, so Thein. Beispielsweise hätte es keinen Sinn gemacht, mit der Sanierung der Kläranlage zu beginnen, wenn man jetzt die Maßgabe hat, dass man eine Lösung für die Klärschlammentsorgung benötigt. Also werde derzeit zunächst an tragfähigen Konzepten gearbeitet.

    Ein weiteres Beispiel sei die Einrichtung einer Tankstelle. Das man im Umgriff der Gemeinde eine Tankmöglichkeit schaffen sollte, war nach der Schließung der Ermershäuser Tankstelle klar. Nur wo? Angeboten hat sich die Fläche rechter Hand, Richtung Ermershausen. Diese war aber in Privatbesitz. Im Zuge des Radwegebaues entlang der B 279 konnte die Gemeinde den entsprechenden Grundstückskauf tätigen und für das künftige Industriegebiet eine Zufahrt schaffen. Ein Investor ist inzwischen gefunden und nachdem überraschend der Edeka-Markt im Ort geschlossen wurde, wird hier nicht nur eine Tankstelle, sondern auch ein neuer Einkaufsmarkt entstehen.

    Auch für das Schloss in Ditterswind sei mit einem Privatinvestor eine gute Lösung gefunden worden. In Hafenpreppach sei man sich sicher, dass man nach dem Abriss dreier alter Gebäude das so entstehende Bauland gut verkaufen kann. „Nicht für alles gibt es schnelle Lösungen“, sagte Thein, aber auch die Entlastung der Vorstadtstraße sei jetzt auf einem guten Weg. Der Antrag auf Förderung des Ausbaus des entsprechenden Flurweges läge inzwischen beim Amt für ländliche Entwicklung.

    Schwimmbad und Gaststätte

    Eigentlich wollte der Bürgermeister, was die Sanierung des Daches, der Umkleiden und sanitären Anlagen im Schwimmbad Altenstein betrifft, schon weiter sein. Allerdings habe sich dann doch die Frage gestellt, ob in diesem Zug nicht auch die Gaststätte entsprechend saniert werden sollte. Allerdings konnte die Kommune für dieses Ansinnen bisher keinen Fördertopf finden und da mit Kosten von rund zwei Millionen Euro zu rechnen sei, falle die Entscheidung nicht leicht. Zu einem Schwimmbad gehöre seiner Meinung nach aber auch eine Gastronomie, betonte Thein.

    Ein wirklich schwieriges Thema sei die öffentliche Nahverkehrsversorgung. Hier müssen sich für den ländlichen Raum das Land und der Bund in Form von Förderungen einbringen, damit finanzierbare Lösungen gefunden werden. Außerdem liege es am Landkreis, auch landkreisübergreifende Lösungen zu finden. So sei beispielsweise wichtig, dass die Coburger Busse künftig auch wieder Leute aus dem Haßberggebiet befördern. Hier gab es früher schon landkreisübergreifende Buslinien und die müssten auch wieder in Stand gesetzt werden, so Thein.

    Mitunter könne der Bürgermeister in solchen Fragen gar nicht selbst tätig werden. Aber dann müsse er mit den entsprechenden Personen und Behörden in ständigem Kontakt bleiben und immer wieder mit Nachdruck auf die jeweiligen Erfordernisse hinweisen. „Und auch das werde ich für die Gemeinde Maroldsweisach natürlich in Zukunft weiter gerne machen, wenn die Wähler mir erneut das Vertrauen schenken“, betonte Thein.

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