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PFARRWEISACH: Zwei Beispiele der Nächstenliebe

PFARRWEISACH

Zwei Beispiele der Nächstenliebe

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    Regierungspräsident Paul Beinhofer (Mitte) bei der Übergabe der Medaillen und Urkunden an Elisabeth Barthelmann (Zweite von links) und Gertrud Dürrnagel (Zweite von rechts) unter Beisein des ersten Bürgermeisters Ralf Nowak (rechts) und stellvertretenden Landrats Oskar Ebert.
    Regierungspräsident Paul Beinhofer (Mitte) bei der Übergabe der Medaillen und Urkunden an Elisabeth Barthelmann (Zweite von links) und Gertrud Dürrnagel (Zweite von rechts) unter Beisein des ersten Bürgermeisters Ralf Nowak (rechts) und stellvertretenden Landrats Oskar Ebert. Foto: Foto: Hardenacke

    Die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Emilia Müller zeichnet zwei Frauen aus Pfarrweisach in Anerkennung ihres sozialen Wirkens mit einer Pflegemedaille sowie einer Dank- und Ehrenurkunde aus. Gertrud Dürrnagel und Elisabeth Barthelmann haben sich besondere Verdienste um pflegebedürftige behinderte Menschen erworben. Beide pflegen schon über Jahre ihre Angehörigen in aufopferungsvoller Weise.

    Gesellschaftliche Anerkennung

    Wie es in einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken heißt, hat Regierungspräsident Paul Beinhofer am Mittwoch in seinem Dienstzimmer an Gertrud Dürrnagel und Elisabeth Barthelmann die Medaillen und Urkunden ausgehändigt. „Die jahrelange, tägliche und intensive Pflege auch unter Angehörigen verdient große Anerkennung, die nicht nur zwischenmenschlich, sondern auch gesellschaftlich nicht hoch genug gewürdigt werden kann“, sagte der Regierungspräsident in seiner Dankesrede.

    Jahrelange Pflege

    Gertrud Dürrnagel (76) pflegt seit Jahren ihre inzwischen 51-jährige Tochter Michaela. Ihre Tochter ist wegen einer Lähmung weitestgehend auf den Rollstuhl und andere Hilfsmittel angewiesen. In allen Belangen des täglichen Lebens bedarf sie daher der Hilfe ihrer Mutter.

    Liebevoll und unter Zurückstellung der eigenen Wünsche und Bedürfnisse betreut und pflegt Gertrud Dürrnagel ihre Tochter und ermöglicht ihr so den Verbleib in familiärer und vertrauter Umgebung.

    Elisabeth Barthelmann (58) pflegt ebenfalls seit Jahren ihre 62-jährige Schwester Maria von der Forst. Auch sie sitzt im Rollstuhl und ist auf Hilfe angewiesen. Im Alltag wird sie deshalb von ihrer Schwester Elisabeth unterstützt und rund um die Uhr beaufsichtigt. Auch der mittlerweile 93-jährige Vater von Elisabeth Barthelmann bedarf aufgrund seines hohen Alters ihrer vollen Unterstützung. Liebevoll und unter Zurückstellung der eigenen Wünsche und Bedürfnisse betreut und pflegt Elisabeth Barthelmann sowohl ihre Schwester als auch ihren Vater und ermöglicht beiden so den Verbleib in familiärer und vertrauter Umgebung.

    Elisabeth Barthelmann und Gertrud Dürrnagel geben laut Regierungspräsident Paul Beinhofer mit ihrem Einsatz, ihrer jahrelangen Verpflichtung und ihrer Hingabe ihrem Umfeld ein großes Beispiel der Nächstenliebe.

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