Dass es in einem Dorf wie Wiesenbronn solche Talente gibt, ist schon außergewöhnlich. Zu sehen war dies bei der Vernissage am Samstag in der ehemaligen Schreinerei Ackermann. Vor allem die Gemälde mit den verschiedensten Motiven, unter ihnen auch etliche Porträts, bei denen mit Öl und Acryl experimentiert wurde, beeindruckten die Besucher, zudem auch Skulpturen und auf dem Tablet erstellte digitale Collagen. Begonnen hatte alles vor knapp drei Jahren, als sich Sonja Leis, die als Designerin arbeitet, einen Auszeit nahm und in den Räumlichkeiten der früheren Schreinerei Gelegenheit zum Malen und Meditieren fand. Zu ihr gesellten sich Lara Wenigerkind, Mathilda und Viola Steinruck sowie Stefanie Riedel. Eine Zeitlang waren auch ukrainische Flüchtlinge bei der Truppe, die ihre Arbeiten und die Ausstellung auch als Chance sieht, auch einmal die Werke unbekannter Künstler zu präsentieren. Die Ausstellung ist auch am Kirchweihsonntag, 24. September, von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Wiesenbronn