Die Arithmetik, dass die wichtigsten Eckpfeiler eines kommunalen Verwaltungshaushalts immer auf den Daten von zwei Jahren zuvor basieren, schlägt im Haushalt 2021 der Gemeinde Albertshofen voll durch. Denn während die abzuführende Kreisumlage auf 1,08 Millionen steigt, macht die Gewerbesteuer mit 200 000 Euro nur einen Bruchteil der 750 000 Euro von 2019 aus. Gleichzeitig fallen die Schlüsselzuweisungen mit 683 000 Euro um 240 000 Euro niedriger als im Vorjahr aus. Diese Rahmenbedingungen sind der Steuerkraft der Gemeinde im Jahr 2019 geschuldet. Doch aktuell hat diese Steuerkraft – nicht nur wegen der Corona-Pandemie - längst wieder nachgelassen und die Daten aus 2019 mutierten zum Bumerang, wie die jüngste Ratssitzung zeigte.
Albertshofen